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Die Burg
Datum: 06.12.2016, Kategorien: Sonstige,
mehr wie der silbrige Schein des Mondes. Wir gingen weiter und kamen an die Biegung, hinter der der Friedhof war. Als ich ihn erblickte, blieb ich einen Moment stehen, denn so etwas hatte ich noch nicht gesehen. Die Gräber selber schienen aus sich selber zu leuchten und gaben das seltsame Licht ab. Ich hatte den Anblick noch nicht richtig verdaut, als mich die Gräfin weiterzog. An den ersten Grabplatten angekommen wurden ihre Schritte langsamer und sie schritt die linke Reihe langsam ab. Dies war die Reihe ihrer eigenen Familie und sie blieb vor jedem Grab stehen, verbeugte sich einmal kurz nannte einen Namen, den ich nicht verstand, und ging dann zum nächsten. Am Ende angekommen wechselten wir die Seite und gingen die gegenüberliegende Seite ab. Wieder folgte das gleiche Schauspiel, bis wir vor der letzten Grabplatte mit dem ausgemeißelten Namen standen. Hier sagte sie keinen Namen, stand nur einen Moment regungslos davor. Wobei ich fühlen konnte, wie ihre Hand leicht zitterte. Dann ließ sie mich los und machte einen Schritt nach vorne auf die Platte. Ein Zweiter folgte und nur wenig später stand sie mitten darauf. Hier angekommen hatte ich den Eindruck, als wenn das seltsame Leuchten an ihr herauf kroch. Schon eine halbe Minute später war sie davon vollkommen eingehüllt und schien sich noch zu verstärken. Fasziniert sah ich zu, konnte meinen Blick nicht abwenden, obwohl ich meinte, links neben mir Bewegungen war zu nehmen. Auf einmal hob die Gräfin ihre Arme und löste das ...