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Die Burg
Datum: 06.12.2016, Kategorien: Sonstige,
getrennt hatten. Sie öffnete ihren Mund und ich den meinen. Zuerst nur vorsichtig tastend fanden sich unsere Zungen und begannen sich gegenseitig zu erkunden. Wie zuvor der Geruch ihrer Haare, wanderte jetzt ein weiteres Aroma von ihr in mich. Ich schmeckte sie und war davon überwältigt. Noch nie hatte ich erlebt, dass mich der Geschmack und Geruch eines Menschen so aufgewühlt hatte. Es war erregend und zündete ein Feuer, was in mir das Gefühl des Begehrens immer weiter anfachte. Diese Frau war, was ich wollte, vielleicht immer schon gesucht hatte und endlich gefunden hatte. Dies schoss mir innerhalb weniger Sekunden durch den Kopf. Wir waren füreinander bestimmt, davon war ich überzeugt. Unser Weg musste sich kreuzen, das war kein Zufall mehr, das war Schicksal. Wir trennten uns voneinander und ich stand auf, dann legte ich mich neben sie und sah sie mit dem Kopf auf einen Arm aufgestützt von etwas weiter oben an. Das Kerzenlicht flackerte leicht und tauchte alles in ein unwirkliches Licht. Die Gräfin lächelte mich an und ich zurück. Dann beugte ich mich herunter und unsere Lippen vereinten sich ein weiteres Mal, während unsere Hände leicht über die Bekleidung des anderen strichen. Meine fuhr dabei leicht über die geschnürte Taille und formte dabei ihre Figur nach. Der Stoff unter meinen Fingern fühlte sich unendlich glatt, fast wie Seide an. Uns zu küssen und zugleich zu streicheln war für uns genug, mehr wollten wir nicht, waren zufrieden mit uns und der Welt. So ...