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Die Burg
Datum: 06.12.2016, Kategorien: Sonstige,
untergehende Sonne, die hinter dem höchsten Berg verschwand. Dabei konnte ich eine Ruine auf der Spitze erkennen, die von einem höheren Turm überragt wurde. Doch die Sonne stach mir so stark in die Augen, dass ich wegsah und mich zur Tür des Gasthauses begab. Während ich mir noch Gedanken darüber machte, warum ein Dorf von vielleicht fünfzig Häusern ein Gasthaus brauchte, öffnete ich die Tür und trat ein. Es war, als wenn ich in eine andere Zeit katapultiert worden wäre. In dem Raum, der sowohl Schankraum als auch Gaststätte zugleich war, herrschte dicke Luft. So kam es mir zumindest vor. Die kleinen Fenster ließen nur wenig Licht durch, und da vor mehreren bereits die Fensterläden zugemacht worden waren, musste ich mich erst einmal an die recht schwummrigen Lichtverhältnisse gewöhnen. Der Gastraum war sehr gemütlich. Schwere, schwarze Holzbalken hielten das zweite Stockwerk dort, wo es war und das dazwischen gesetzte Mauerwerk war einmal weiß getüncht worden. Doch mit den Jahren war es von dem Rauch in dem Raum dunkler geworden. Dieser Rauch bestand zum einen dem Qualm, der ein großer Kamin erzeugte, der sich an einer Wand befand. Hier brannte ein relativ großes Feuer über, dem sich tatsächlich ein kleines Schwein drehte. Es sah schon sehr knusprig aus, und immer wenn etwas Fett von ihm in das Feuer tropfte, loderte das Feuer umso höher auf. Doch der Rauch kam nur zum Teil von dem Feuer, denn der andere Teil entstand von den Pfeife rauchenden Menschen, die sich ebenfalls ...