-
Ein langer Abend
Datum: 04.12.2016, Kategorien: Anal,
gelegentlichen, von nostalgischen Gefühlen getriebenen Versuche, mit Ihr zu telefonieren, um zu erfahren wie es Ihr ginge und was Sie so trieb, schlugen alle fehl. Stoisch sammelte Ihr Anrufbeantworter meine Nachrichten, ohne dass Sie jemals zurückrief. Die reinste Einbahnstrassen Kommunikation. Schließlich gab ich auf und meldete mich nicht mehr bei Ihr. Eines Tages dann, es war an einem Sonntagnachmittag, klingelte es an meiner Tür und Irene stand davor. Ohne ein Wort der Erklärung, drückte Sie mir einen Kuss auf den Mund und verlangte nach grünem, japanischen Tee mit Orangenkeksen. Beides Dinge, die ich immer im Haus habe. Noch völlig perplex von Ihrem Überfall, bat ich Sie herein, begab mich wortlos in die Küche und besorgte, wonach Sie verlangt hatte. Während wir Tee tranken, unterhielten wir uns ausgiebig über die vergangenen Jahre. Die zweite Kanne wurde aufgebrüht und geleert. Der Nachmittag ging in den Abend über, wir bekamen Hunger, gingen beim Chinesen um die Ecke zum Abendessen, besuchten hinterher ein Kino und da wir zum Essen schon mit dem Biertrinken begonnen hatten, was im Kino seinen Fortgang fand, waren wir nach dem Film ein wenig beschwipst. Jedenfalls war Sie nicht mehr nüchtern genug, um noch mit dem Auto nach Hause fahren zu können. Ich bot Ihr also an, bei mir zu übernachten. Wenn ich mich recht entsinne, hatte ich nicht einmal Hintergedanken dabei. Sie willigte sofort ein. Als wir schließlich in meiner Wohnung ankamen, überließ ich Ihr mein Bett und ...