1. Weihnachten zu dritt Teil 4


    Datum: 26.11.2016, Kategorien: Hardcore,

    an. Dann gingen sie ihrer vorherigen Beschäftigung nach, nämlich fressen. Ihr Trog war frisch gefüllt worden und sie ließen es sich schmecken. Dabei bestand das Fressen hauptsächlich aus frisch aussehendem Gemüse und Obst. Es hätte auch zum Verzehr für Menschen gereicht. Dabei erinnerte sich Angela daran, was Heinrich gesagt hatte. Er wollte gutes Essen und das bekam man nur, wenn man Gutes hineinsteckte. Hatte eine gewisse Logik. Dann sah sich Angela weiter um und entdeckte Fritz, der an der entgegengesetzten Wand stand und sich auf eine Mistgabel aufstützte. Dabei hatte er eine Schubkarre voller Mist vor sich stehen und schaute Angela an. „Guten Morgen!“, rief sie zu ihm herüber und ging zu ihm herüber. Er nickte einmal langsam, fast träge mit dem Kopf und wartete ab, bis sie vor ihm stand. „Ziemlich früh auf!“, meinte er und Angela dachte, dass er ewig für diese drei Wörter brauchte. „Ich konnte nicht mehr schlafen. Als ich das Licht hier drüben gesehen habe, dachte ich mir, einmal herüberzukommen!“ „Ah ha“, meinte er und sah Angela genauso gleichgültig an wie zuvor. „Wenn du schon hier bist, kannst du dich nützlich machen.“ Angela sah ihn an, als er mit seinen Augen und einem leichten Kopfnicken auf die Schubkarre deutete. „Hinten raus und auf den großen Berg ohne Schnee drauf!“, meinte er trocken und drehte sich zu einer der Boxen um, die er noch nicht ausgemistet hatte. Er war kein Mensch vieler Worte, aber Angela wusste, dass wenn sie es jetzt nicht versuchte, würde ...
    sie bei Fritz unten durch sein. Also packte sie die Schubkarre, die zum Glück nicht ganz voll war, und schob sie durch die hintere Tür nach draußen. Der Misthaufen war nicht zu übersehen und sie schob die Karre über ein glitschiges Brett nach oben. Auch wenn es anstrengend war, schaffte sie es einigermaßen gut und war wenig später zurück in der Scheune. Fritz stand in der Box und nickte ihr zu. Dann stellte sie die Karre vor die Box und Fritz belud sie erneut mit Mist. Dabei viel ihr auf, dass er sie niemals vollmachte, was nur bedeuten konnte, dass er Rücksicht auf sie nahm. Jedenfalls arbeitet sie sicher eine Stunde lang mit Fritz, bis die letzte Box ausgemistet war. Ausgerechnet bei der letzten Fuhre glitt Angela aus und landete komplett im Misthaufen. Als sie vollkommen verdreckt in der Scheune erschien, konnte sich selbst Fritz ein Lächeln nicht verkneifen. Sie sah aber auch zum Schießen aus. Die Klamotten hingen viel zu lang an ihr herunter und mit dem jetzt an ihr haftenden Mist, hatte sie nichts Weibliches mehr an sich. Eher wirkte sie aufgrund ihrer Figur, wie ein Lausbub, der etwas angestellt hatte. Doch Fritz hatte kein Mitleid mit ihr in dem Sinne. Er schickte sie nach oben, damit sie neue Strohballen, durch eine Falltür werfen konnte. Auch das schaffte sie, obwohl sie fast nicht mehr konnte. Sie war körperliche Arbeit nicht gewöhnt. Als sie später wieder nach unten kam, fühlte sie sich wie eine alte Frau und genauso sah sie auch aus. Fritz meinte nur: „Wie geteert ...
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