1. Versuchung kommt auf leisen Sohlen


    Datum: 20.11.2016, Kategorien: BDSM,

    zu beruhigen. Während sie entspannt im Wasser lag, döste sie glücklich vor sich hin und dankte, dass ihr dieser Orgasmus geschenkt worden war. Allerdings stellte sie mit etwas Beunruhigung fest, dass sie sich selbst ein Rätsel wurde. Sie hatte immer nur dann Zufriedenheit in der Lust gefunden, wenn sie es durch ihre Gedanken, ihr Muskelspiel und Bewegung ihres Körpers in der Hand hatte, zu steuern, wie sie den Höhepunkt erreichte. Bei aller Vereinigung mit einem Männerkörper blieb ihr die Entscheidung, wann und wie ihre Lustlösung erfolgen sollte, erhalten. Heute war sie wehrlos ausgeliefert, nur zu empfangen, was ihr ein anderer zugestand. Sogar das Spiel ihrer Muskeln in Bauch und Muschi wurde fremd beherrscht, weil die Stromschläge ihr eigenes Spiel überlagerten. Auch die Empfindungen, die Orkanwellen gleich über sie stürzten, kamen und gingen, wie es ein Anderer wollte. Sie war nur Spielball fremden Denkens und Fühlens. Dies war eine völlig neue Erkenntnis ihres Seins. Nicht sie hatte sich zum Orgasmus gekämpft, sondern ein Fremder hatte sich ihres Orgasmus bemächtigt und ihr gestattet, darin unterzugehen. Und sie musste erkennen, dass diese Erfahrung unglaublich erregend, aber zugleich auch erschreckend war. Es war, als ob eine verschüttete Türe in ihr ausgegraben und geöffnet worden wäre, die ihr den Blick darauf frei gab, was sie wirklich war: Ein brünstiges Weib, das zu erkennen hatte, dass seine wahre Bestimmung im „Nehmen" lag und im Augenblick der Ekstase nur noch ...
    gierendes Fleisch wurde, das sich dem Willen des Mannes unterwarf. Diese Erkenntnis veränderte Gundula grundlegend. Am nächsten Tag erreichte Gundula eine Mail ihres Ehemannes, er werde für eine Woche nach Hause kommen und er sei glücklich darüber, sie endlich wieder zu sehen. Das Glück über die Nachricht erzeugte in Gundula zwiespältige Gefühle. Zum Einen freute sie sich unglaublich, ihren Mann wieder in die Arme schließen zu können. Zum Anderen erfasste sie Panik. Wie sollte sie ihm erklären, dass sie zur Sklavin eines anderen Mannes geworden war und dabei sogar glückliche Zufriedenheit gefunden hatte? Sie wollte beides. Die Zärtlichkeit ihres Mannes und die demütigende Lust des Herrn. Sie wusste, wenn ihr Mann seine tobende Lust, die sich in ihm aufgestaut hatte, in ihr austoben werde, wird eine Erklärung der Zeichnungen, die der Herr auf ihre Haut gestriemt hatte, unausweichlich sein. Sie griff zum Handy und schrieb ihrem Herrn eine SMS: „Geliebter Herr, ich werde meinen ehelichen Pflichten nachgehen müssen. Mein Mann kommt in vier Tagen für eine Woche auf Urlaub. Ich bitte in Demut um die Erlaubnis". Die Antwort war kurz: „Sklavin, so sei es! Schenke deinem Mann Lust! Dein Herr". Eine Stunde später kam ein Nachtrag. „Sklavin vergiss nicht, dass dein Herr alles darüber wissen will, wie er dich bestiegen und genommen hat. Du wirst Tagebuch darüber führen". Mit klopfendem Herzen stand Gundula im Fliegerhorst der Bundeswehr und erwartete mit klopfendem Herzen ihren Mann. Er ...
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