-
Die Violinistin und die Bassistin 12 ( END )
Datum: 20.11.2016, Kategorien: BDSM, Reif, Tabu,
mehr Noten hinzufügt. Der Name Salieri übrigens kam von ihr. Ich erinnerte mich nicht mehr so genau an den Film. Aber sie kannte den Komponisten, und sie meinte, dass er nicht so mittelmäßig war, wie er im Film dargestellt worden war. Joelle machte das auch so. Sie versuchte dabei respektvoll zu sein, aber uns war beiden klar, wer hier das Genie war und wer der Wasserträger. Ich verfügte über ein Ego, das groß genug war, zu ertragen, dass andere eben besser waren. Es gab eben einen Grund, warum die ganze Welt Mozart oder Miles Davis oder in Zukunft vielleicht Joelle kannte, aber mich niemand. Ihre ganze Musikerziehung hatte etwas gebracht. Sie verstand Harmonien, durchschaute Melodien und konnte sie verändern und weiterentwickeln. Ich kam durch Erfahrung und Versuch und Irrtum weiter. Wie die meisten guten Musiker hatte ich ein Gefühl dafür, was zusammenpasste und was nicht. Joelle aber wusste es mit Bestimmtheit. Ich konnte mir vorstellen, dass sie wie Beethoven seine Neunte Symphonie taub komponiert hatte, die Töne auch nicht hören musste, um zu wissen, wie sie zusammenpassten. Sie war das Genie. Das war keine neue Erkenntnis. Ich gehörte zu den wenigen, die zumindest im Ansatz verstanden, warum das so war. Wir standen nicht auf einer Stufe, und das war auch in Ordnung so. Ich war halt der Garfunkle in Simon & Garfunkle. Ich war der Ringo. Aber niemand beschwerte sich, Ringo zu sein, wenn er Mitglied der Beatles sein durfte. Und Joelle tat ihr Bestes, es mich nicht wissen ...