1. Strafe 04: Straflager


    Datum: 23.08.2018, Kategorien: BDSM,

    Identität der Mittäter offenzulegen. Das könnte Ihnen zumindest die Prügelstrafe ersparen." Er wurde leichenblass. „P-prügelstrafe...?" „Yes, Sir. Auf Drogendelikte steht grundsätzlich die Prügelstrafe mit einem Rohrstock. - Äußerst schmerzhaft...!", verzog der Anwalt sein Gesicht zu einer Grimasse. Er blickte den Botschaftsrat hilfesuchend an. Der zuckte mit den Achseln: „Wir werden alles Menschenmögliche versuchen, aber die Beweise sind eindeutig und die Tatvorwürfe sind alles andere als Bagatellen!" Mr. Yip schob ihm Zettel und Bleistift über den Tisch und forderte ihn auf: „Schreiben Sie die Namen der anderen Beteiligten auf das Papier." Er stotterte: „A-aber d-da war auch ein M-mädchen da-bei-bei!" „Deutscher Nationalität?", fragte Herr Schmidt. „J-ja." „Sie müssen es sich gut überlegen, ob es das wert ist. Wahrscheinlich wird sie sich früher oder später sowieso selbst stellen." Er blickte betroffen auf den weißen Zettel, der vor ihm auf dem Tisch lag. Dann schob er ihn mit zitternden Händen zu Herrn Yip zurück. * Er verbrachte eine schlaflose Nacht in der Gemeinschaftszelle. Außer einer versifften Toilettenschüssel, in der man vor aller Augen seine Notdurft verrichten musste, und einem winzigen Waschbecken gab es keinerlei hygienische Einrichtungen. Man schlief auf einer Bastmatte. Er dachte die ganze Zeit verzweifelt darüber nach, ob er nicht einen ganz, ganz großen Fehler machte, wenn er hier den Helden spielte und Tina und Steve nicht verriet. Die beiden hatten ihn ...
    schließlich einfach im Stich gelassen. - Nein, dass konnte nicht sein: In seinem Zustand hätten sie nie eine Chance gehabt, mit ihm zusammen zu flüchten. Aber hätten sie nicht einfach bei ihm bleiben können? - Wäre er denn geblieben, wenn sich ihm die Chance zu entkommen geboten hätte? Er könnte doch zumindest Steve verraten, der war schließlich an allem schuld! Er zermartete sich das Gehirn und kam zu keiner Lösung. Schon aus schierer Müdigkeit bleib er schließlich bei seinem einmal gefassten Entschluss. * Der Richter machte kurzen Prozess: Er verlas seine Personalien und verpflichtete ihn zu wahrheitsgemäßem Antworten (Mr. Yip übersetzte simultan). Er ließ die Staatsanwältin die drei Anklagepunkte verlesen und fragte ihn, ob er seine Schuld eingestehe. Er antwortete mit „Ja". Der Richter fragte Staatsanwältin und Verteidiger, ob sie Fragen an den Angeklagten hätten oder ob sie Zeugen hören wollten. Beide verneinten, und das Gericht zog sich zurück. Nach knapp zehn Minuten erhob sich der gut gefüllte Gerichtssaal zur Verkündung seines Urteils: Er wurde in allen Anklagepunkten schuldig gesprochen. Die Verkündung des Strafmaßes sollte in einer weiteren Sitzung um zwei Uhr nachmittags erfolgen. Er wurde in Handschellen in die Zelle abgeführt. Die Wartezeit erschien ihm ewig. Mittags löffelte er ohne Appetit an einer dünnen Gemüsesuppe und stocherte in einem Schälchen Reis, während um ihn herum herzhaft geschmatzt und geschlürft wurde. Ihm war eher nach Kotzen zumute... Punkt ...
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