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Strafe 04: Straflager
Datum: 23.08.2018, Kategorien: BDSM,
wurden die Geländemärsche immer wieder von fingierten Angriffen, bei denen sie sich in Deckung begeben und kriechend fortbewegen mussten. Anfangs passierte es ihm, genauso wie den anderen noch untrainierten Neulingen, dass man ihn mit vereinten Kräften wieder hoch ziehen musste, da er unter dem schweren Rucksack nicht mehr hervorkam. Seltener mussten sie richtige taktische Übungen wie Marschieren in Formation, schnelle Fortbewegung in unwegsamem Gelände oder Heranpirschen an den Gegner üben, da es die Mannschaftsführer meist vorzogen, sich bei dem auch für sie harten 10- bis 12-Stunden-Dienst nicht mehr als nötig anzustrengen. (Der Dienst im Straflager war auch für sie ein Strafdienst, den sie für begangene Dienstvergehen absolvieren mussten.) Beliebt war es dagegen (besonders als disziplinierende Maßnahme), einzelne Häftlinge oder die gesamte Mannschaft durch Pfützen kriechen oder durch stinkende Schlammlöcher waten zu lassen -- wahlweise gänzlich nackt oder in kompletter Ausrüstung. Als Mittagsverpflegung gab es wie immer Reis und Suppe aus der Gulaschkanone, die an einer Sammelstelle im Gelände aufgebaut wurde. Immerhin mussten sie kein mit dem Handkocher warm gemachtes Konservenfutter essen, sondern bekamen nahrhaftes Essen von ordentlicher Qualität, mittags täglich Obst und zwei- oder dreimal die Woche auch eine Fleischeinlage zur Suppe. Nach der Rückkehr aus dem Gelände musste zuerst die Ausrüstung gereinigt werden. Das bedeutete vor allem die verdreckten Stiefel ...