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Strafe 04: Straflager
Datum: 23.08.2018, Kategorien: BDSM,
Lagerkommandant im Range eines Majors gefiel sich darin, seine Häftlinge in langatmigen Ansprachen wortreich an ihre ehernen Pflichten zu erinnern, von denen ihm Gehorsam und Disziplin besonders am Herzen lagen. Er schaffte es grundsätzlich immer, die vorgesehene halb Stunde voll auszunutzen und versäumte es auch nie, seine Ansprache mit der herausgebellten Drohung abzuschließen, dass jeder, der sich nicht füge, mit schwersten Konsequenzen zu rechnen habe. Er verstand in den ersten Wochen natürlich rein gar nichts von seinem Redeschwall. Nach einigen Wochen konnte er zwar schon ziemlich viele Worte verstehen, doch fand er die Auskunft der Mitgefangenen bestätigt, dass es egal sei, wenn er nichts davon verstehe: Das meiste sei auch für sie unverständlich und würde sich sowieso fast jeden Tag wiederholen. Die große Herausforderung bei den Appellen bestand also darin, eine halbe Stunde lang Haltung einzunehmen, ein bedeutungsvolles Gesicht zu machen und auf gar keinen Fall zu gähnen... Die militärische Ausbildung nahm die längste Zeit des Tages ein und dauerte von 8 Uhr morgens bis 5 Uhr abends -- unterbrochen von einer halbstündigen Mittagspause und je einer viertelstündigen Trinkpause am Vormittag und Nachmittag. Die Ausbildung fand getrennt nach Mannschaften, die aus einer Barackenbesetzung von rund 30 Mann bestanden, statt. Sie begann häufig mit mehreren Runden über die Hindernisbahn. Nicht selten wurden dabei die Zeiten der zu Vierergruppen zusammengestellten Männer ...