1. Wenn Einer Eine Reise Tut


    Datum: 20.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    die sie sich gegenseitig zuwarfen sagten wohl mehr als tausend Worte, und die Vögel taten mit ihrem Gesang zu Ehren der Abendsonne den Rest. Nach dem Abendbrot, trug Angelika die leeren Teller in die Küche. Benjamin folgte ihr mit der Weinflasche und den zwei Gläsern. Noch einmal entschuldigte sie sich bei ihm und verschwand hinter der Tür, hinter der Benjamin das Schlafzimmer vermutete. Einem Gefühl der Zerrissenheit folgend schlüpfte er wieder in seine Hose und sein T-Shirt. Den Bademantel legte er im Badezimmer auf eine Kiste, die wahrscheinlich Angelikas Schmutzwäsche beinhaltete. Jetzt fühlte er sich ein wenig wohler, warum konnte er auch nicht so genau sagen. Benjamin dachte wohl, dass sich der Zeitpunkt des Abschieds näherte. Vielleicht hätten sie doch gemeinsam duschen sollen. Benjamin setzte sich auf die Ledercouch und nutzte die Wartezeit mit Schauen. Ihm fiel auf, dass es weder Bücher noch Bilder gab. Der Raum hatte zwar einiges an erstaunliche Nippsachen auf Regalen, und allerlei Zierrat an den Wänden zu bieten, aber es fehlten persönliche Fotografien und Bücher. Er dachte an seine eigene Wohnung, die ihm jetzt schmucklos vorkam. Er hatte aber eine ganze Regalwand voll gepackt mit Büchern, hauptsächlich Fantasyromane. An den Wänden lächelten seine Eltern und Freunde. Benjamin dachte aber nicht mehr weiter darüber nach, zumal sich der Raum wieder mit blumigen Parfum füllte, und die Tür hörbar zu fiel. Angelika legte ihre Hände auf seine Schultern. Aus einem Reflex ...
    heraus spannte er die Muskeln an. Angelika ging weiter, die Hand so lange wie möglich auf ihn liegend. Benjamin spürte das Kribbeln, dass Angelikas Finger auslöste, als sie über die Schulter und sein Genick streiften. 'Wow.', dachte er still als Angelika hervor trat. Sie trug wieder den Blazer unter dem das weiße Transparentoberteil hervor blitzte. Diesmal trug sie aber nicht die schmal geschnittene Nadelstreifhose sondern einen schwarzen Minirock. Im ersten Moment fragte sich Benjamin ob Angelika vielleicht nur den Blazer an hatte. Ihre schlanken Beine steckten nun in schwarzen Nylons, die mit einer kleinen Applikation aus Strasssteinen an der linken Ferse verziert waren. Sein Mund wurde trocken. Fast schon hastig nahm Benjamin einen Schluck vom Rotwein. Angelikas Haarpracht fiel ihr in einem kleinen Bogen über die Schultern. Angelika lächelte ihn an und ging zum Kamin. Sie war sich seiner Aufmerksamkeit sicher. Benjamins Blick musste sich spürbar auf Angelika auswirken, wie er starrte. Vor allem die Hüften waren für Benjamin wie ein Magnet. Immer wieder glitt sein Blick von den Beinen zu diesen herrlichen Hüften. Die Hose hatte eine Abschätzung nicht zugelassen, aber nun ging er davon aus, dass sich zwischen ihren Schenkeln eine Lücke ergeben musste. Dieser Gedankenblitz machte seinen Puls nicht langsamer. Angelika stand am Kamin und klappte einen Teil auf. Was darunter war konnte Benjamin nur erahnen. Flackerndes Licht in feurigen Rot erstrahlte den Kamin. Da nur dämmriges ...
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