1. Wenn Einer Eine Reise Tut


    Datum: 20.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    schlecht über die alten Teile die da vor ihm lagen. Während er darüber sinnierte was die Leute damit wohl früher gemacht hatten, bekam er das Gefühl beobachtet zu werden. Benjamin sah hoch und blickte in das Spiegelbild einer Frau, die neben ihm stand. Er lächelte sie an, aber sie sah nur ertappt weg. Benjamin ging weg, nachdem keine Reaktion der Frau kam. Nach einigen Schritten er sah er sich noch einmal um, aber es stand niemand mehr vor der Auslage. Benjamin wurde durstig, also entschloss er sich für einen Besuch eines der Straßencafes. Die Innenstadt schien überhaupt ein Straßencafe zu sein. Oft standen die Tische von zwei oder drei Kaffeehäusern neben einander. Lediglich am Design der Tische, Stühle und Sonnenschirme konnte man sehen, dass es sich um verschiedene Reviere handeln musste. Benjamin war das Lokal egal. Er ging die breite Straße in Richtung Dom, und sah mehrere freie Plätze. Benjamin wählte einen kleinen Tisch direkt an der Straße, damit er bequem die Leute und deren Verhalten studieren konnte. "Zum Trinken?", fragte ihm eine gehetzte Stimme, kaum dass Benjamin Platz genommen hatte. Benjamin fühlte sich etwas überrumpelt. Auf seine Bitte hin bekam er die Karte. Zwei Seiten listeten nur Kaffee auf, und Benjamin wusste erst wieder nicht was er bestellen sollte. Die Kellnerin wirkte auch etwas ungeduldig, was Benjamins Entschlussfreudigkeit auch nicht förderte. "Ich würde ihnen den Häferlkaffee empfehlen," sagte eine angenehm klingende Stimme hinter ...
    Benjamin. Als er sich umdrehte, sah er in das Gesicht des Mädchens, dass beim Trödelladen neben ihm stand. Sie zwinkerte ihm zu und bestellte sich selbst einen Häferlkaffee. "Stört es?", fragte sie und setzte sich zu Benjamin an den Tisch. "Bitte," Benjamin war noch immer sprachlos. Die Situation brachte ihn ein wenig durcheinander. "Haben wir uns nicht vorher bei der Auslage des Trödelladens gesehen?", begann Benjamin. Sein Gegenüber nickte, und ihr schwarze Pferdeschwanz wippte. Wenn sich Benjamin nicht täuschte, dann schimmerte ihr Haar in einem sehr dunklen blau. Sagen konnte sie im Augenblick nicht, weil sie ihre Sonnenbrille mit ihren vollen Lippen hielt. Nachdem sie die kleine Aktentasche verstaut hatte, machte sie noch den Knopf ihres schwarzen Nadelstreifblazers auf, und nahm den Bügel der Sonnenbrille aus dem Mund. Als sie die Brille auf den Kopf setzte, klappte der Blazer etwas weiter auf. Entzückt stellte Benjamin fest, dass sie ein transparentes Oberteil in weiß trug. Darunter trug sie einen hübschen roten Spitzenbüstenhalter, der gut gefüllt war. "Angelika," stellte sie sich vor, und zog den Blazer wieder zu. "Ben." "Bist du geschäftlich in Wien, Ben?" "Nein. Ich mache Urlaub. Ist so eine fixe Idee von mir." Die Kellnerin brachte zwei kleine Silbertabletts mit einem Glas Wasser und dem Kaffee. "Verzeihung, ich habe kein Wasser bestellt," wollte Benjamin die Kellnerin auf den Irrtum hinweisen. Das löste zwei Dinge aus. Angelika bekam einen Heiterkeitsausbruch, und die ...
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