1. Caros Lektion


    Datum: 19.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Warum haben sich Mikrowellenhersteller nicht mit der Fastfood-Industrie abgesprochen? Li versuchte erfolglos, eine Tiefkühlpizza in die kleine Mikrowelle zu bekommen. Diagonal ging es, aber das gäbe eine riesen Schweinerei. In Deutschland gab es mehr Normen als Einwohner und dennoch muss man sich mit solchen Kleinigkeiten den Abend versauen lassen. Die Tochter einer Chinesin und eines Deutschen fluchte in ihrem rheinländischen Dialekt, dass es jedem Kohlekumpel die Schamesröte ins Gesicht getrieben hätte. Als Tochter einer Arbeiterfamilie, die das Zeug für eine höhere Schule hatte, lastete ein hoher Erwartungsdruck auf ihr. Nach dem Abitur hatte sie sich für ein Studium der Philosophie und Mathematik entschieden. Nun war sie im zweiten Semester und hatte schon eine ganze Menge gelernt – nur nicht, wie man eine große Pizza in eine kleine Mikrowelle bekommt. Gerade als Li mit einem Messer an der steinharten Pizza herumsäbelte, kam Babsi in die Küche und schlich sich zum Kühlschrank. Sie setzte die Milchtüte an und sog einige große Schlucke aus dem Tetrapack. Amüsiert beobachtete sie Li´s Bemühungen und machte sich ernsthafte Sorgen, dass die scharfe Klinge in der Halbchinesin enden könnte. In einem breiten, bayerischen Dialekt versuchte sie Tipps zu geben: "Pass' mit dem Messer auf, das kann böse enden. Hau' das Teil einfach auf die Tischkante, aber vergesse die Schutzbrille nicht." Li blickte genervt zu ihrer Mitbewohnerin, jedoch erhellte sich ihr Gesichtsausdruck recht ...
    schnell. Sie stieß einen anerkennenden Pfiff aus. "Wow, das sind ja heiße Teile an dir, der Typ scheint echt Geld zu haben." Selbstbewusst drehte sich Babsi einmal um sich selbst und präsentierte ihre Beine. Sie hatte recht stramme Waden und kräftige Oberschenkel. Ihre Maße hätten eine Modellkarriere heutzutage unmöglich gemacht, aber eigentlich entsprach sie genau dem, was Männer wirklich wollen. Sie hatte „Kurven", ohne dabei dick zu wirken. Ihre Beine schimmerten in der 40-Watt-Glühbirne seidig, sie waren von den Zehenspitzen an mit dunklem Nylongewebe überzogen. Die Strümpfe bedeckten ihre Oberschenkel noch zu zwei Dritteln, dann endeten sie in einem raffinierten Spitzenabschluss. Unter ihrem weißen Wollpulli ragten die Strapshalter hervor und regten die Fantasie über das Verborgene an. Babsi genoss die bewundernden Blicke von Li und setzte ein breites Grinsen auf, das anstecken konnte: "Der Typ hat immerhin genug Geld, um meine Miete zu bezahlen und wenn er Abwechslung will, muss er halt auch was investieren." Li nickte und während sie sich wieder um ihre Pizza kümmerte, kommentierte sie Babsis Aussage: "Du hast echt Glück, wenn ich das gewusst hätte, ich wäre zuerst in das Zimmer auf der Straßenseite gezogen. Was macht schon der Verkehrslärm, wenn man dafür umsonst wohnen kann?" Wenige Tage nachdem Babsi das – eigentlich unbeliebte – Zimmer auf der Straßenseite bezogen hatte, bekam sie einen Brief von einem Fremden. Er erklärte, dass er in dem Haus gegenüber wohnt und auf ...
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