1. Nicht gut Genug 01


    Datum: 13.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    atme ich noch einmal ihren Duft. Gerade habe ich auf der anderen Seite neben ihr Platz genommen, als sie den Fahrer, ohne mich zu fragen, anweist: „Grand Mercure, bitte." Als ich mich lächelnd zu ihr wende, blitzt sie mich an und fragt: „Hat ihnen gefallen, was sie auf dem Weg zum Ausgang gesehen haben?" „Oh ja. Sehr elegant und aufregend." Ich hab sie doch nicht angestarrt!? „Ich fühle mich geschmeichelt." Am Hotel angekommen, zahlte ich schnell das Taxi und stieg aus. Man hatte ihr zwar bereits die Tür geöffnet, doch sie saß ungerührt im Wagen, bis ich ihr wieder meine Hand darbot. Sie zelebrierte ihren Auftritt. Sie ging direkt durch die Lobby zur Rezeption: „Suite 501 bitte." Sie nahm die Karte entgegen und wollte schon gehen, doch ich hielt sie zurück. „605, bitte." Ha, Überraschung Madame! Ich musste diesen kindlichen Triumph einfach auskosten. Sie lächelte wieder ihr Raubtierlächeln und ließ mich stehen. Mir blieb wieder nur, ihr an die Bar zu folgen. Der Barkeeper hatte ihr bereits ein Glas gereicht, als ich mich zu ihr setzte. Sie trank einen kleinen Schluck und blickte durch das Fenster in die Nacht. „Gehen wir zu Ihnen oder zu mir?", zwinkerte sie mir zu. Im gedämpften Licht der Bar betrachtete ich sie zum ersten Mal in Ruhe. Ich schätzte sie um die Dreißig -- ein teuflisches Alter. Sie hatte sich in einem Sessel in Szene gesetzt: Ihre langen Beine übereinander geschlagen, das Kinn leicht angehoben. Sie strahlte eine überlegene Eleganz aus, die so gar nicht zu ...
    dem Ort passte, in dem wir uns getroffen hatten und schon gar nicht zu ihrer Frage. „Darf ich Sie zu mir einladen.", schlug ich vor. „Wir werden sehen." Sie ließ mich schon wieder zappeln. Sie setzte das Glas ab, wir erhoben uns und verließen die Bar. Im Fahrstuhl ließ sie plötzlich jede Zurückhaltung fallen. Sie drückte Taste für die 5. Etage; also zu ihr. Dann ergriff sie mich plötzlich im Nacken, zog mich zu sich heran und gab mir einen Kuss, der so heiß und leidenschaftlich war, dass mir die Knie weich wurden. Während ich ihren Kuss erwiderte, strich ich über ihren Hintern und zog den Saum ihres Kleides nach oben. Sie wand sich aus meiner Umarmung, tippte mir mit dem Zeigefinger auf die Brust: „Ts, ts, ts. Nicht so schnell." Sie hatte es sich scheinbar überlegt und drückte noch die 6; also doch zu mir. Die restliche Fahrt stand ich berauscht neben ihr. Der Aufzug hielt endlich und wir stiegen aus. Ich wies ihr den Weg zu meiner Suite. Jetzt würde ich mich meinem Vergnügen widmen. Ich zog sie sanft aber bestimmt herein und während ich mit dem Fuß die Tür zu schob, küsste ich sie so, wie sich mich eben im Aufzug geküsst hatte. Diesmal ließ sie meine Hände gewähren und wir tanzten in kurzen engen Drehungen durch das gedämpfte Licht in Richtung Schlafzimmer. Vor dem Bett ankommen, setzt sie sich, schaut mich kurz an, während sie bereits meine Hose öffnet und ich denke gerade noch: ‚In der Öffentlichkeit eine Dame und im Bett eine ...' Dann setzt mein Denken aus. Sie schlingt ...