1. Ein halbes Jahr im Leben eines Dedektives


    Datum: 12.08.2018, Kategorien: BDSM, Fetisch, Transen,

    musste damit kämpfen, keinen Knicks zu machen. Das klappte nur, weil er mir sofort die Hand hinstreckte und ich sie verdutzt akzeptierte. Aber ich hatte danach einige Zeit das mulmige Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben und gleich vom Butler bestraft zu werden. Ich zeigte ihm die von mir selbst unterschriebene Vollmacht. In meiner alten Handschrift natürlich. Er hatte keine Schwierigkeiten damit. Ich hatte denselben Nachnamen und hatte mich auch per Email angekündigt. Was nicht unbedingt nötig gewesen wäre, aber die Sache erheblich vereinfachte. Er hatte eine Liste mit den Sachen, die aus meinem Büro herausgeräumt worden waren. Ich ging sie durch und machte die Ziffern 1 bis 3 an jede Position. Von Wegwerfen über Einlagern bis Verkaufen. Einige persönliche Sachen wollte ich eingelagert haben. Es waren größtenteils persönliche Dinge wie Bilder. Ich wollte wenigstens einmal nachsehen können, wie ich einmal ausgesehen hatte. Die ganze Technik wollte ich verkaufen. Die Entwicklung schritt so schnell voran, bis ich sie wieder brauchen würde, wären sie veraltet. Ich fragte, wer es verkaufen könnte. Er schlug sich selbst vor, das er immer liegen gebliebene Dinge verkaufte und das als ausreichende Qualifizierung sah. Ich zuckte innerlich die Schultern, säuselte ihn an, wie gut er sich mit Technik auskennen müsse (bewundernder Blick), und ging schnell wieder zu meiner Liste, ehe ich einen Lachanfall bekam. Ich war sehr zufrieden soweit, denn meine Überlegungen vom Sonntag ...
    funktionierten. Ich nutzte meine Schwächen zu meiner Stärke. Er ließ sich aber auch gut manipulieren. Nun fügte ich zu der Liste einen Verkaufspreis hinzu, als Mindestpreis. Alles darüber würde durch zwei geteilt, je für uns beide. Der arme Kerl würde nicht sehr viel verdienen, da ich die Preise recht hoch ansetzte. Und meine Sachen waren wertvoll. Wenn das alles wirklich klappen sollte, und das Geld wirklich auf meinem Konto wäre, dann hätte ich ein gutes Polster. Ich wusste gar nicht, was ich alles hatte und wie viel es wert war. Kein Wunder, dass ich pleite war, trotz regelmäßiger Aufträge. Aber ich habe es ja schon gesagt, ich und Finanzdinge - das würde nie zusammen kommen. Mit dem zum Wegwerfen markierten konnte er machen, was er wollte. Verkaufen, wenn es ihm gelang. Als ich ging, hinterließ ich einen mir sehr verbundenen Verwalter. Halb geplant, und halb aus der Laune des Augenblicks, gab ich ihm einen leichten Kuss auf die Wange. Ich hatte schon viele Frauen so etwas tun sehen, und ich konnte meine persönliche Abneigung gegen solche Gesten gegenüber Männern nicht beibehalten. Ich wollte ja nicht mit ihm ins Bett. Aber ich verstand nun die Abneigung meiner Freundin gegen Bartstoppeln. Er hatte einen verträumten Blick, als ich mich noch einmal umsah und winkte. Ich glaubte, er wird sich viel Mühe geben. Das wäre das erste Geld auf meinem neuen Konto. ## Das Taxi hatte unweit des Klubs gehalten. Ich hatte den Fahrer gefragt, ob ich mich auf den Rücksitz für den Klub umziehen ...
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