1. Ein halbes Jahr im Leben eines Dedektives


    Datum: 12.08.2018, Kategorien: BDSM, Fetisch, Transen,

    an. Meine Hand zuckte zurück, als ob ich etwas Verbotenes angefasst hätte. In dem letzten Karton fand sich Zubehör: Schuhe, Petticoats, Spitzenhauben und andere Kleinteile. Eine Perücke und Kosmetika. Wusste die Tochter davon? Ich konnte mir gut vorstellen, dass das nicht der Fall war. Nur der Butler hat es versehentlich mitbekommen, und war dann wohl regelmäßig damit konfrontiert worden. So konservativ wie der Butler war, dürfte er nicht wenige Probleme damit gehabt haben. Seinen Chef als Dienstmädchen vor sich zu sehen - nein, das konnte selbst ich mir nicht vorstellen. Obwohl - das Kostüm sah sexy aus. Ich hätte mir gerne ein Bild davon gemacht. Wie sah ein Mann in so etwas aus, mit korsettierter Taille und den Schuhen mit den sehr hohen Absätzen? Lächerlich? Ich konnte es mir kaum anders vorstellen. Nun, ich würde es wohl nie erfahren. ## Normalerweise träumte ich nicht. Beziehungsweise konnte ich mich nicht an meine Träume erinnern. Aber diese Nacht war es anders. Als ich aufwachte, hatte ich ein überaus klares Bild in meinem Kopf: Ich war am Staubwischen in der Villa - in dem Dienstmädchenkostüm. Ich bekam eine Gänsehaut. Wieso erinnerte ich mich ausgerechnet an so einen Traum? Und warum hatte ich das Kostüm an, das ich im richtigen Leben nie tragen würde? Während des kurzen Frühstücks konnte ich an nichts anderes denken. Ich war froh, als mich die Fahrt zum Büro ablenkte. Nachdem ich dort die Post durchgesehen hatte - höchst unerquicklich - dachte ich über meinen ...
    aktuellen Fall nach. Ich hatte außer dem Kostüm nichts in Händen. Ich brauchte dringend mehr Informationen. Ich rief bei meiner Klientin an. Der Butler meldete sich und teilte mir mit, dass sie nicht da sei und er ihr eine Nachricht geben würde. Dann fragte er, &#034Haben Sie die Pakete bekommen?&#034 &#034Ja, aber der Inhalt bringt mich erst einmal nicht weiter.&#034 &#034Ich habe einige Zeit überlegt, ob ich ihnen das sagen soll. Aber ich muss meiner Herrschaft helfen, und es geht wohl nur so.&#034 Zu sagen, dass das meine Neugier weckte, wäre stark untertrieben. &#034Es gibt einen Raum, der sehr gut abgesichert ist. Früher gab es einen Schlüssel und Zahlencode, aber das war ihm zu unsicher. Da hatte ich die Idee mit der optischen Erkennung. In unserem Supermarkt erkennt die Waage das aufgelegte Obst mit einer kleinen Kamera.&#034 &#034Und er installierte so ein System? Eine Gesichtserkennung?&#034 &#034Ja, obwohl er keine Gesichtserkennung benutzte. Es erschien ihm zu unsicher, und er wollte auch erkannt werden, wenn er geschminkt war.&#034 Seine Stimme zeigte deutlich seine Abneigung, obwohl er versuchte, neutral zu sein. &#034Und...?&#034 fragte ich ungeduldig in die Pause. &#034Es reagiert nur auf Dienstmädchen. Männliche Dienstmädchen, um genau zu sein. Er war sich sicher, dass kein Einbrecher jemals so aussehen würde.&#034 Und damit hatte er wohl recht. Wer zog schon freiwillig so ein Kostüm an? Außer ihm natürlich. Damit war es der perfekte &#034Schlüssel&#034. &#034Gibt ...
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