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Ein halbes Jahr im Leben eines Dedektives
Datum: 12.08.2018, Kategorien: BDSM, Fetisch, Transen,
je nach Umwelteinflüssen. Eigentlich müsste es nicht mehr allzu fest haften. Du musst dir das Vorstellen wie nach einem Sonnenbrand, wenn sich die Haut pellt. Das geschieht auch nicht ganz gleichmäßig; an einigen Stellen ist die Haut schon ab, an anderen hält sie noch ziemlich fest. Hast du schon probiert, es auszuziehen?" Ich schüttelte den Kopf. Man probiert nichts, von dem man glaubt, es geht sowieso nicht. "Dann lass es uns doch versuchen." Er pulte vorsichtig. Ein Stück weit ließ sich der Handschuh tatsächlich ablösen, dann tat es weh. "Ich nehme nicht an, du willst warten, bis das sich das auf natürliche Weise löst?" "Nein, ich möchte so schnell wie möglich heraus. Ich kann kein Latex mehr sehen." "Das kann ich mir vorstellen. Nun, dann werden ich dir ein Mittel geben. Das habe ich sogar dabei, denn ich brauche es häufiger." Er gab mir zwei Kapseln. "Jetzt eine und heute Abend eine. Es ist ein Mittel gegen Akne. Es wirkt auf die Erneuerung der Hautzellen." Mit dem mir gereichten Wasserglas schluckte ich eine der Kapseln. "Ich denke, morgen bekommen wir die Sachen ab. Spätestens übermorgen." "Sehr gut." "Erzählst du mir nun, was vorgefallen ist?" "Ich muss darüber nachdenken. In meinem Kopf ist zu viel durcheinander." "Aber es könnte ein Täter entkommen." "Ich kann keine Täter identifizieren, habe nie ein Gesicht gesehen. Ich kenne nur einen Ort. Und das dürfte nicht helfen. Ich ... kann niemanden nachweisen, überhaupt dort gewesen zu sein." "Aber das weißt du so doch nicht, die Polizei könnte trotzdem jemanden überführen." "O doch, ich weiß. Ich bin Detektiv. Das Ganze ist bei Nachforschungen einem Auftrag passiert." "Oha, und ich dachte, du wärst hier als Dienstmädchen angestellt? Sagte man mir jedenfalls." "Stimmt. Mein Cover." "Da bin ich anscheinend in einen richtigen Krimi geraten?" sagte er mit deutlich mehr Respekt in der Stimme. "Sollte ich dann besser nicht 'du' sagen?" "Nein. Es gehört zu meinem Job. Ich bin daran gewöhnt und habe kein Problem damit. Ganz im Gegenteil, Sie könnten mein Cover zerstören. Nennen Sie mich bitte Michelle, wie jeder." "Gut, wenn du es so willst. Es fällt mir auch leichter, denn Du siehst unglaublich jugendlich aus." "Ich weiß. Leider. Es gab gerade einen Fehler bei der Behörde. Nun bin ich ganz offiziell siebzehn, der Ausweis ist echt." "Manchmal wünsche ich mir auch, wieder zehn Jahre jünger zu sein." "Ja, aber es hat nicht nur Vorteile. Ich bin nicht mehr volljährig." Er überlegte einen Moment. "Wer ist dein Vormund?" "Es gibt keinen. Wie ich sagte, es war ein Fehler." "Das könnte problematisch werden. Du kannst nichts Wichtiges unterschreiben." "Ein Grund mehr, keine Polizei einzuschalten. In ein paar Wochen bin ich achtzehn. Zum zweiten Mal." "Gut. Ich werde mir dann die nötigen Sachen ...