1. Urlaub mit Mama


    Datum: 17.11.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    da hab ich klar gesagt, daß ich eine Frau suche, die bereit ist, hier auf der Insel zu leben, und ich nehme an, du möchtest in Hamburg bleiben." "Das möchte ich eigentlich schon, auch wegen meiner Stelle. Du bist zwar ein ganz lieber Junge --" "-- aber es sollte bei einem Ferien-Flirt bleiben." "Das sollte es. -- Was ich sagen wollte: Du bist zwar ein sehr lieber Junge, aber ich möchte mich eigentlich nicht so schnell wieder fest binden. Das ging etwas arg schnell, damals mit Dieter, ich kann es mir jetzt auch nicht mehr erklären, warum ich damals -- mit zwanzig! -- schon so eine Torschlußpanik hatte und auf den ersten Heiratsantrag eingegangen bin." Nachdem wir wissenschaftlich vorbelasteten Menschen auf diese Weise unsere Beziehung eingeordnet hatten, brachte mich Ingwer lustig schäkernd und alle fünf Meter küssend zum Hotel. Manche späten Passanten wunderten sich, wieso sich zwei so "uralte" Leute noch so schamlos benehmen konnten. Mir war es vorgekommen, daß unser Nachmittag und Abend mit Lektüre, Liebe und Gespräch viele Stunden gedauert hätte, in Wirklichkaeit aber war es noch nicht extrem spät, jedenfalls nicht für meine Mutter. Sie saß noch -- allerdings allein -- im Fernsehraum und sah einen Film, und als ich hereinkam, begrüßte sie mich freundlich: "Na, du kommst aber spät! Wie war es denn -- schön?" "Sehr schön!" "Und denkst ihr vielleicht schon ans Heiraten -- ihr habt doch wohl schon -- euch näher kennengelernt." "Das haben wir -- aber Mama: Man denkt doch ...
    heute nicht gleich ans Heiraten bei einem Ferienflirt. Und Ingwer sucht eine Frau, die mit ihm auf der Insel lebt, und ich will doch nicht von Hamburg weg, schon wegen dir --" "-- du hast mal gesagt, es müßte ,deinetwegen` heißen --" "Damit hast du allerdings recht." "Aber wenn ihr euch hier in den Ferien nett unterhalten wollt, aber nicht heiraten, dann braucht ihr doch nicht gleich --" "Natürlich brauchen wir nicht gleich ins Bett zu gehen -- das wolltest du doch sagen --, natürlich zwingt uns niemand, aber man ist doch heute freier als zu deiner Zeit, und wir hatten doch beide unseren Spaß dabei. Und lies doch mal ein modernes Buch über Psychologie -- laß dir von Frau Dr. Brandenburg eines empfehlen --, wie guter Sex einen auch seelisch aufbaut." "Na ja, ich muß da wohl noch manches lernen auf meine alten Tage. -- So, mein Spatz, du hast danach sicher noch Hunger, bestell dir noch was, der Kellner bringt dir bestimmt noch was." Mama hatte recht: Ich verschlang mit wahrem Heißhunger noch eine Bratwurst mit Kartoffelsalat -- der gute Ingwer hatte im Eifer des Gefechts wohl auch selbst völlig das Essen vergessen. Während ich fraß [sic!], kam Mama noch einmal aufs Thema zurück: "Und es ist auch nicht so schön, mich hier so allein sitzenzulassen. Die Leute gucken und fragen sich, wo du wohl abgeblieben bist." "Sollen sie doch denken, was sie lustig sind, wo ich versumpft bin. Aber willst du nicht mal die Einladung von dem netten Herrn Reimers zum Kaffee annehmen, er ist doch ein ...
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