1. Urlaub mit Mama


    Datum: 17.11.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    häßliche Mode und hinderte bei nichts Wesentlichem. Ich hatte noch Zeit, Mama beim Nachmittagskaffee Gesellschaft zu leisten. Sie sagte nicht viel, lächelte mich aber freundlich an und sagte, als ich mich wenige Minuten vor fünf verabschiedete nur: "Paß auf dich auf, min Deern!" "Mach ich doch immer, Mama!" Ingwer empfing mich strahlend, aber wortkarg. Wie sympathisch, daß ihm die erste intime Begegnung mit einer neuen Freundin noch so auf die Nieren ging. "Willst du mich nicht mit einem Kuß begrüßen?", mußte ich ihm nachhelfen. Und als er mir "nur" einen sanften Kuß auf die Stirn gab, legte ich nach und sagte: "Nun gib mir doch einen richtigen Kuß! Wir haben das doch schon gemacht!" Erst jetzt ließ sich Ingwer zu einem Zungenkuß herab, den wir dann lange ausdehnten und währenddessen wir allmählich, Ingwer vorwärts, ich rückwärts tastend, ins Wohnzimmer gingen und auf der Sitzecke landeten. Als wir uns genügend geküßt hatten, setzten wir uns wieder anständig an den schon gedeckten Tee- und Kuchentisch. "Du bist schön braun geworden heute", bemerkte Ingwer schließlich. "Sieht man das schon?" "Und wie! Kein Vergleich mit gestern." "Hoffentlich war es nicht zuviel." "Warum sollte es zuviel sein. Die Herbstsonne jetzt ist ja nicht mehr so kräftig." "Ich weiß nicht -- sie hat ganz schön gebrannt. Hoffentlich hab ich mich genügend eingecremt und krig keine häßliche Haut an den Beinen." "Davon jann doch keine Rede sein." "Du Wüstling hast mir irgendwann schon unter den Rock ...
    gesehen!" "Quatsch! Erinnerst du dich schon nicht mehr -- aber beruhige dich: Das ist das Alter --, daß ich dich und deine Mutter am Strand besucht und dir mein kleines Wörterbuch geschenkt hab?" "Dann kennst du mich ja schon ganz nackt." "Erstens nicht ganz und zweitens nur für einige Augenblicke." "À propos: Lesen wir heute weiter -- oder lassen wir das heute mal?" "Ich dachte -- ich hatte gedacht --", stotterte Ingwer. "-- daß wir heute mal auf die langweilige Lektüre strohiger Gesetzestexte verzichten --" "Nein -- eigentlich nicht -- ich hatte gedacht -- wir lesen auch heute etwas weiter -- aber wir machen einen Sprung und lesen den Teil über die öffentlichen Badehäuser." "Du bist mir ja ein Schlingel", lachte ich, "das war ja der Ort, wo Männlein und Weiblein zusammen -- und auch noch nackt --" "Eben! Es steht so zwar nicht expressis verbis im Stadtrecht, aber wenn man weiß, wie das damals in den Badehäusern zuging und zwischen den Zeilen liest, ist das ganz schön pikant." "Na, dann setzen wir uns an den Arbeitstisch!" Wir lasen einige Zeilen, erzählten uns dann aber von unseren Lesefrüchten aus anderen Quellen, wie Männer und auch Frauen in den Badehäusern ihren "trûtgesell" trafen und was sich wohl im trüben Wasser des Bades so abgespielt haben mag. Ich kramte eine Erinnerung aus dem Gedächtnis hervor, daß ich irgendwo in einem Buch über das Leben im Mittelalter gelesen hatte, wie im Badehaus Helfer Bademeister waren, die den Herren nötigenfalls "den Schorf von der Eichel mit ...
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