1. Der Spielzeugmacher Teil 02


    Datum: 10.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Einer der nicht geschwätzig wie ein Waschweib wäre." Martin überlegte kurz und fragte dann nach: „Was soll es sein, das aus Holz gebaut, so geheim sein könnte?" Die Fremde beugte sich ein wenig nach vorn, um Martin zuzuflüstern: „Ein Spielzeug soll es werden. Aber Keines für die Kinder meiner Schwester, nein, eines für mich und nur für mich. Eines, von dem keiner wissen darf, nicht die Mägde in der Küche und schon gar nicht mein Ehemann, er würde mich aus dem Hause jagen und mir Hab und Gut nehmen, wenn er nur wüsste, dass ich hier mit euch sitze und rede." Martin durchfuhr es heiß und kalt. Sollte ihn die Sünde seines Lebens jetzt und hier eingeholt haben? Wollte dieses Weib ihn dazu bringen, noch einmal Gott zu freveln und erneut dessen Zorn auf sich zu ziehen? Das konnte nicht sein, niemand außer Johanna und ihm war noch am Leben der wissen konnte, dass er sich in der Kunst des Schnitzens von Freudenspendern verstand. Die Frau aber sprach unbeirrt und fast beschwörerisch weiter: „Es soll euer Schaden nicht sein. Wenn ich zufrieden mit eurer Arbeit bin, will ich euch 2 Gulden zahlen, das ist mehr als der doppelte Monatslohn unserer Knechte. Außerdem werde ich dafür sorgen, dass ihr all die anfallenden Holzarbeiten an unserem Hause tun könnt, mein Gatte überlässt mir die Wahl der Handwerker, seit er in den städtischen Rat gewählt wurde." Martin schaute auf und blickte in ein paar dunkelbraune, sanftmütige Augen, die nun aber von Gier und Geilheit zu glitzern schienen. ...
    Hoffend, sich in seiner Ahnung zu irren, konnte er sich endlich zu der Frage durchringen: „An was für ein Gewerk denkt ihr? Ich muss schon genau wissen was ihr wollt, sonst muss ich die Antwort auf eure Frage schuldig bleiben." Das fremde Weib schien zu erröten, denn an ihrem Hals und auf ihrem Dekollete zeigten sich sanfte rote Male. „Ich will einen Freudenspender haben!", stieß sie dann aber fordernd hervor. „Einen, wie ihn all die Hofdamen benutzen, die Gräfinnen und die Liebchen der Fürsten, um sich zu verwöhnen, wenn ihre Herren bei der Jagd ihr eigenes Vergnügen suchen.", erklärte sie weiter. „Groß und mächtig soll er sein, gleich einer fetten, reifen Gurke und von mir aus auch genau so lang! Lust soll er mir verschaffen! All das geben, was mein Gatte mir verweigert, weil er sich für die jungen Knaben mehr interessiert, als für seine eigene Frau! Ich will ihn dick, dicker als jeder Mann sein kann, damit ich endlich einmal erleben darf, wie es sich anfühlt, so ganz und gar ausgefüllt zu sein. Baut ihn mir, Schnitzer, aus glattem Ebenholz, gut geölt, mit einer sanften Spitze, damit ihn mein heißes Fleisch wohl aufnimmt. Schnell soll er an Umfang zunehmen und einen Griff haben, damit ich ihn mir ordentlich in meinen ewig hungrigen Leib hineinstoßen kann!" Martin hörte mit immer größer werdendem Entsetzen zu. So viele Frauen wussten von der Todsünde eines solchen Spielzeuges? So viele benutzten es und starben dennoch nicht an Höllenqualen? Lebten in Luxus und Reichtum ohne für ...
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