1. Der Spielzeugmacher Teil 02


    Datum: 10.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    eingeschlafen, hatte ihr arbeitsames und meist wenig glückliches Leben mit einem tiefen Atemzug einfach ausgehaucht. Nun schaute Martin so oft auf den immer runder werdenden Bauch seiner Liebsten und es kehrte die große Sorge zurück, die ihn fast mehr als die Trauer um die Mutter bedrückte: Was sollte werden, wenn Sophie in den nächsten Wochen ihr Kind gebar? Niemand würde jetzt da sein, ihr zu helfen und beizustehen. Martin hatte sich darauf verlassen, dass seine Mutter, die selbst sieben Kinder zur Welt gebracht hatte, alles auf den rechten Weg bringen würde. Nun mussten die beiden überlegen, wer Sophie in den schweren, schmerzvollen Stunden zur Seite stehen sollte. Die Nachbarin, welche nur drei Häuser weiter wohnte, wollte Martin fragen. Er mochte die Frau nicht, sie war oft schmutzig und ihr Haar hing wirr und ungekämmt an ihrem Kopf herunter. Aber sie nannte vier gesunde Kinder ihr Eigen, also musste sie es recht tun, wenn diese zur Welt kamen. Auch dachte Martin daran, Johanna um Hilfe zu bitten. Sie war ihm noch einen Gefallen schuldig, denn die Hexenjäger waren nach der rauen Schlägerei nicht wieder zu ihrer Kate am Waldrand zurückgekehrt. Sophie mochte davon aber nichts hören, ihre Angst vor Hexerei war noch größer als die von Martin. Immer wenn er das Gespräch auf Johanna als Hebamme brachte, beschwor ihn seine Frau: „Liebster, bitte nicht dieses Weib! Wenn sie unser Kind als Erste sieht, wer weiß, was sie ihm anhexen wird!" Was sollte Martin dazu sagen? Auch er ...
    zweifelte mittlerweile an Johannas Wissen und Können, hatte sich doch an seinem traurigen Zustand, seine Männlichkeit betreffend, in den letzten Monaten nichts geändert. Ja, die Beulen an seinen Beinen waren verschwunden, nicht einmal Narben waren dank Johannas Salbe zurückgeblieben, auch das Ziehen und Brennen in seinen Lenden hatte sich nicht verschlimmert, aber gebessert hatte sich, seine fehlende Manneskraft betreffend, dennoch nichts. Oft versuchte er sich klar zu machen, dass Johanna ihm gesagt hatte, seine Genesung würde monatelang dauern, aber am Ende konnte er seine Zweifel in ihrer Heilkunst doch nicht wegwischen. Eines Tages aber, als Sophie von ihrer Arbeit im Stall ins Haus zurückkehrte, war das Küchenfeuer weit heruntergebrannt und so bückte sie sich, um frisches Holz nachzulegen. In diesem Moment durchfuhr sie ein solch stechender Schmerz, als würde sie gepfählt werden. Scheppernd fiel der Schürhacken aus ihrer Hand und eine ihr unbekannte Flüssigkeit rann warm an ihren Beinen herunter, um sich trüb auf den Bodendielen zu sammeln. Der Schmerz wollte nicht vergehen, sie war nicht in der Lage, sich aufzurichten. Martin sprang zutiefst erschrocken hinzu, stütze Sophie und versuchte, mit ihr das Bett zu erreichen. Nachdem sie sich niederlegen und ihren Körper so ein wenig entspannen konnte, ließ der stechende Schmerz in ihrem Bauch für einige Zeit nach. Schon dachten und hofften die beiden, alles wäre nur ein böser Traum gewesen und Sophies Blase hätte ihr einen ...
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