1. Der Spielzeugmacher Teil 02


    Datum: 10.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Orgasmus auf, ihre Augen waren weit aufgerissen, ihr Mund schickte stumme Schreie in die Nacht. Dessen ungeachtet suchte sich der Phallus weiter seinen Weg, bis auch der kleine Aufsatz am Ende an seinem Platz angelangt war. Nun bewegte Martin das Spielzeug nur noch im Inneren auf und ab und massierte auf diese Weise den empfindlichsten Teil von Gudruns Körper. Es brauchte wieder nur einige wenige Momente und die stöhnende, am ganzen Leib zitternde Frau brach in ihrem zweiten Höhepunkt zusammen. Sie krümmte sich, wand sich, schlug unkontrolliert mit ihren fahrigen Händen auf den unter ihr liegenden Strohsack ein, wahre Vulkane schienen in ihr auszubrechen. Kaum das Martin dachte, sie hätte sich ein wenig beruhigt, schien Gudrun auch schon die nächste Welle der Lust zu überspülen. Dieses Schauspiel bot sich ihm über Minuten, nichts schien ein Ende zu nehmen. Die nahe Kirchturmuhr kündigte bereits die 4. Stunde am Morgen an, als Gudrun endlich in der Lage war, Martins Nachtlager zu verlassen. Ihr Körper schien einerseits ausgezehrt, andererseits gestärkt und frisch, nur ihre geröteten Augen zeigten, dass in den letzten Stunden all ihre viel zu lange unterdrückten Emotionen einen Ausgang, einen Ausweg gefunden hatten. Gern entrichtete auch sie den Obolus von 10 Silbergulden. Wieder seufzte Martin tief... Lange schon hatte er seine Angst verloren, mit dem Schnitzen der Spielzeuge eine Sünde zu begehen. Die Lust dieser Frauen, ihr Wissen um ihre Körper und verschiedene Gespräche ...
    mit ihnen, hatten ihn überzeugt. So wusste er nun, seine Sophie war nicht an Teufelswerk gestorben, sondern das Schicksal hatte auf grausame Art und Weise einen Weg für ihn vorbestimmt. Hätte er Johanna damals eher zu Hilfe geholt, seine Frau und sein Kind könnten heute am Leben sein. Wie oft hatte er es in den letzten Monaten verflucht, dass er damals nicht das Wissen von heute hatte. Wie verbittert war er darüber, dass ihm, dem einfachen Manne, keine Bücher zugänglich waren. Aber er wusste auch, dass er sich mit seinem Schicksal abfinden musste. Das Einzige, was ihm schwer auf der Brust lag, war sein schlechtes Gewissen, die Erinnerung, wie ungerecht er Johanna an dem Tag, als sein geliebtes Weib starb, behandelt hatte. Oft wünschte er sich, den Mut zu finden und zu ihr zu gehen, damit er sie für das erlittene Unrecht um Verzeihung bitten konnte. Aber wie so oft nahm sein Leben eine ungeahnte Wende, sodass ihm eines Tages nicht mehr viel Zeit blieb, um mit sich und dem Schicksal zu hadern. Es war ein sonniger Dienstagmorgen, als Martin mit der Ausbesserung der Schnitzereien an den Fenstern der Familie Krämer beschäftigt war. Der harsche Wind und die vielen Niederschläge des letzten Winters hatten das Holz brüchig werden lassen, es musste an vielen Stellen ausgetauscht werden. Plötzlich und unerwartet fuhr ihn eine harte Männerstimme an: „Hab ich dich endlich gefunden, Hundsfott, elendiger!" Martin drehte sich erschrocken um und schaute in das rote, hasserfüllte Gesicht von ...
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