1. Es gibt immer mehrere Wege


    Datum: 07.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    sein, es geht ja auch um Horst", sagte Christine und schrieb ein SMS: „Hallo Liebling, Jürgen stimmt zu, du bist dabei! Freun uns!Kuss" „Nun gut, das sehe ich ein." Ich machte mir den ganzen Tag in der Arbeit Gedanken, was wohl am Abend geschehen werde. Ich wollte Sicherheit über die Art der Beziehung zwischen den beiden haben, ich wollte Sicherheit über die Veränderungen in unserer Ehe haben, ich wollte Sicherheit bekommen, wie es überhaupt weitergeht. Und für alle Fragen malte ich mir mögliche Entwicklungen aus, die teilweise furchtbar waren. Auch jene: Christine liebt Horst, gut. Sie liebt Horst so sehr, dass sie zunächst nur für ein paar Stunden mit ihm verbringt, dann werden aus Stunden Tage, dann werden aus Tagen Wochen und dann ...? Sex werden Christine und ich gar nicht mehr haben, furchtbar! Also werde ich darauf dringen, dass unter den Umständen auch für mich etwas Lustvolles herauskommt. Aber was ist lustvoll in der Beziehung für mich? Fragen über Fragen. Zweifel über Zweifel. Ängste. Würde sie mich lieben, dann würde sie doch in ihrem Tun auch an mich denken, oder? Quälend langsam kam der Abend. Ich ging nach Hause. Christine war schon da und hatte sich ungewöhnlich attraktiv gemacht. „Heute ist ja der Abend, an dem wir uns zum ersten Mal alle sehen." Ich schaute auf Christines Po: kein Höschen zeichnete sich ab, keine Tanga- Spuren. Trug sie nichts drunter? Für wen trug sie nichts drunter? Was war ihr Plan? Wollte sie etwa ... vor meinen Augen? Am ersten ...
    Abend? Wir redeten kaum. Die Anspannung war bei jedem von uns spürbar. Warum war Christine so aufgeregt? DING-DONG Christine hetzte aus dem Sessel hoch und sprang zur Tür. „Ja, komm hoch, du kennst es ja!" Christine öffnete die Tür. Ich hörte feste Schritte vom Flur. Ich wollte nicht zur Eingangstür. Ich wollte nicht erleben, wie sie sich küssen, wie sie sich anlächeln, wie sie sich zärtlich streicheln. Die Wohnzimmertür öffnete sich. Phuuu, das war also Horst. Fast war ich von den ersten Sekunden enttäuscht: ein ganz normaler Mann. Nichts, was besonders hervorstach. Und dennoch kamen sie umschlungen wie ein Liebespaar ins Wohnzimmer. Christine strahlte mich an, warum nur? Weil sie ihren Stecher mir endlich präsentierte? „Das ist Horst, Jürgen. Horst, dass ist mein Mann, Jürgen", eine fast unnötige Begrüßung, auf die ich im Moment hätte verzichten wollen. Und Horst kam ungeniert auf Jürgen zu, gab ihm die Hand. „Hallo, Jürgen, wie geht es dir?" „Tach. Wie es einem Gehörnten so geht!" Horst verzog sein Gesicht zu einem breiten Grinsen. „Na, Ihr seit ja auch schon lange zusammen, da schleift sich so manches ein. Da kann es doch ziemlich eintönig werden!" „Liebe ist nie eintönig!" Christine stand einfach da und lauschte interessiert zu. „Sicherlich. Aber manchmal will man, sollte ich sagen frau, auch mal mehr als deftige Hausmannskost haben, oder?" „Woher weißt gerade du, ob in unserer Ehe deftige Hausmannskost war?" „Ups, willst du es wirklich wissen?" „Na, denn man los!" „Deine ...
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