1. Es gibt immer mehrere Wege


    Datum: 07.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    führen weiterhin an Wochenenden in andere Städte. Wir konnten es uns ja auch leisten, weil wir beide insgesamt gut verdienten. Auch suchten wir nun nicht mehr nur Städte in Deutschland auf, sondern wir besuchten Amsterdam, Brüssel, Zürich und so weiter. Wir entdeckten auch eine gemeinsame Leidenschaft: wenn immer jemand Interessantes im Fernsehen boxte, so sahen wir das gemeinsam. Im Bett. Und anschließend wieder der gemeinsame „Kampf" um die Lust, so empfand ich es bald, weil ich täglich zumindest einmal ... Christina war an der Stelle mehr, als ich vertragen konnte und wollte. Monate vergingen, Monate wurden zu Jahren. Nach 3 Jahren entschlossen wir zu heiraten, wir passten ja mit unseren Interessen fast ideal zusammen. Ja, unsere Liebe war für uns beide spürbar. Wäre da nicht der verdammte Sex. Täglich! Manchmal mehrmals! Eines Tages sagte Christina zu mir: „Du, eine Kollegin meinte so ganz heimlich zu mir ‚mein Mann hat Erektionsprobleme, deshalb funktioniert es meist nicht wirklich, was soll ich nur machen?' Sagte sie wirklich. So was gibt es auch!" „Na, manchmal ist das ja bei mir auch so!" „Aber Gott sei Dank nur selten!" „Ja, was würdest du denn machen, wenn es bei mir schlapp bleibt?" „Jürgen, das habe ich mir auch schon mal vorgestellt, so im Kopfkino. Magst du, wenn mich andere Männer ansehen?" „Ja, schon. Aber was hat das damit zu tun?" „Viel, ich nehme wahr, dass ich als attraktive Frau von anderen Männern so angesehen werde, vielleicht sogar begehrt werde, wer ...
    weiß?" „Ja, das kann ich mir vorstellen und wenn ich das mitkriege, dass andere Männer dich ansehen, dann bin ich auch stolz, dass meine Frau für andere Männer attraktiv ist." „Hast du dir denn eigentlich mal vorgestellt, dass dann mehr kommt?" „Wie meinst du das, Christina, dass dann mehr kommt?" „Ich meine, bitte, nur so im Kopf, dass ich mit einem anderen Mann auch ficken kann! ... auch ficken darf", komisch, dieser Gesichtsausdruck, so herausfordernd, so eine Antwort auf die Frage suchend. Meinte sie das wirklich? Meine Christina mit einem Fremden?! Wieso „meine"? War Christina in meiner Lebenswelt „gekauft", war sie mein Besitz? Wieso diese Wünsche? Wieso diese Gelüste? Welche Christina war eigentlich meine Frau? Die, die bei ihrer Arztpraxis ihren Mann stand? Die, die sich täglich hingab und ihren Orgasmus brauchte? War meine Frau vielleicht nymphoman? Was ist das eigentlich, nymphoman? Fragen über Fragen. Ja, Christina hatte sich verändert. Ihre Worte waren „eindeutiger", vielleicht sagt man dazu „vulgärer". Ficken war das harmloseste Wort. Das letzte war vor ein paar Tagen: „Fick mich endlich richtig durch, du Kleinschwanz!" Peng, das saß! Warum „endlich", war sie nicht zufrieden mit meinem Sex? Was war dran an ihrer Unzufriedenheit? Andere Paare sagten: „Anfänglich hatten wir noch Sex miteinander, aber dieser wurde bald immer weniger und verebbte schließlich ganz vor über einem Jahr", ist das also nicht normal? Und was ist, wenn eine Frau sich beschwert: „Mit Sex ist ...
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