1. Vor Zorn und Verrat


    Datum: 05.08.2018, Kategorien: Berühmtheiten,

    Lächeln im Lob der Stimme hören zu können. "Ja!", brachte sie hervor. "Gut, meine Schöne, gut. Nur wenn du den Hunger kennst, weißt du um den Wert des Geschmacks. Und deine zweite Aufgabe?" "Ja!" Kathryn heulte fast, und glaubte zu spüren wie ein bösartiges Grinsen auf sie fiel. "Keine leichte Prüfung. Besonders mit der Hilfe die ich dir geschickt habe." Noch ehe die Kommandantin fragen konnte was damit gemeint sei, blieb ihre große Angebetete stehen. Kathryn fühlte wie sie auf ein kühles Laken gelegt wurde, und hörte Göttin einen Schritt zurück treten. "Computer, Licht!", befahl die dominante Stimme. Und es wart Licht. Janeway fand sich auf einem Bett liegend wieder. Nichts besonders, ein Metallrahmen mit einer relativ harten Matratze. Einzig das Kopfende, das ein Bild der Dichterin Saphos enthielt, verlieh ihm ein wenig Eleganz. Doch dann hob sie die Augen, und ihr Blick fiel auf wahre Schönheit. Grelka stand an der Seite des Bettes. Die Klingonin, die Amazone, die Herrin, die Göttin! Ihr dunkler, schokoladenfarbiger Leib glänzte im engen Lichtkreis wie schwarzer Marmor. Die Muskeln unter der verführerisch duftenden Haut zauberten ein eindrucksvolles Spiel an Bewegung und Schatten auf ihren Bauch und ihre Schenkel. Ihre hoch aufragenden Stirnkämme durchschnitten die Luft wie Messerreihen, während dahinter eine Kaskade schwarzer Locken entsprang die sich bis hinab an ihre Lenden kringelten. Ihr mächtiger Busen hob und senkte sich im gleichmäßigen Rhythmus ihres Atems, und ...
    die verklebten dornigen und pechschwarzen Schamlocken zwischen ihren Beinen schienen wie Sirenen nach Kathryn zu rufen. Halb richtete Janeway sich auf und trank mit offenem Mund vom Anblick ihrer Göttin. Die schwarze Klingonin war splitternackt, was ihre Würde und Herrschaft noch unterstrich. Kathryn fühlte sich unwert in ihrer weißen Robe, die sie so deutlich von ihrer Göttin trennte. Sie wollte mit ihr Sprechen, ihrer Göttin beichten, doch fand sie keine Worte dafür. Kathryn wollte ihr erzählen, wie das Schiff an ihrem Leben saugte, wie es an manchen Tagen alle Kraft aus ihr zog und sie in eine ausgedörrte Hülse verwandelte. Wie sie angesichts der schier übermächtigen Gefahren und der Einsamkeit der Gestrandeten selbst noch innerhalb ihrer Crew alleine war. Doch brachte sie nichts davon heraus. Einzig eine einzelne Träne löste sich aus ihrem Auge, und kullerte über ihre Wange hinab. Grelka setzte sich an den Rand des Bettes, die Göttin stieg zu ihr herab. Der starke Arm der Göttin legte sich um die Schulter der Kommandantin, zog sie zu sich heran und bettete ihr Gesicht auf die heißen klingonischen Brüste. Starke, beschützende Finger strichen Kathryn über Stirn und Hals. "Ich weiß, mein Herz, meine Schöne, ich weiß." In diesen Worten klang soviel Wahrheit, dass Kathryn sie bis tief in ihrem Herzen spürte. Sie fühlte sich geborgen wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Es war wie am Schoß ihrer Mutter, an der Schulter eines Freundes, in der Heiligkeit eines Tempels, alles zusammen. ...
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