1. Vor Zorn und Verrat


    Datum: 05.08.2018, Kategorien: Berühmtheiten,

    barbarisch anmutenden Zacken verziert, so dass sie fast wie klingonische Runen aussahen. Mit zitternden Fingern nahm Kathryn die Karte und klappte sie auf. Dort stand: "Bekleide dich, du wirst erwartet." Kathryn ließ die Karte fallen und riss sich die Uniform vom Leib. Hose, Gürtel, Oberteil, Stiefel, Slip; alles flog im hohen Bogen beiseite. Ein unsagbares Gefühl der Befreiung durchzuckte sie, als die warme Luft ihre Haut berührte, und die nackten Sohlen ihrer Füße in dem dicken Teppich versanken. Erst als sie vollkommen nackt in der weiten Halle stand wandte sie sich den vorbereiteten Kleidern zu. Es war mehr als sie erwartet hatte. Da Unterwäsche fehlte begann sie mit einem Rock aus schwerer weißer Seide, der ihr bis über die Knöchel reichte. Der glatte Stoff fühlte sich gut an, wie er über ihre Beine nach oben glitt, doch als sie den Rock schloss bemerkte sie schon wie schnell sich die Hitze darunter staute. Es kostete sie all ihre Kraft nicht ihre nackten Schenkel aneinander zu reiben. Es folgte ein weites, ebenso weißes Leinenhemd. Der raue Stoff kratzte wunderbar an ihren hart geschwollenen Nippeln während sie bedächtig einen Knopf nach dem anderen schloss. Zuletzt blieb ein Häubchen, und es dauerte einige Zeit bis sie begriff was sie damit anzustellen hatte. Der weiße Stoff umfasste ihr Haar, legte es ihr wie eine Mütze in den Nacken, und wurde dann mit zwei Bändern um die Stirn fixiert. Kathryn kam sich lächerlich vor, wie ein Gespenst in Ausbildung. Doch diese ...
    kleine Hürde würde sie jetzt sicher nicht scheitern lassen. Als sie das Häubchen trug entdeckte sie einen weiteren Schriftzug, direkt auf der Tischfläche. "Nach oben!" Janeway gehorchte und eilte mit freudig zitternden Knien die Treppe hinauf. Das Haus hatte sich seit ihrem letzten Besuch verändert. Verschwunden waren die langen Gänge die beinahe ein Labyrinth bildeten. Nur noch eine Tür erwartete sie. Kathryn klopfte und öffnete die knarrende Tür. Dunkelheit umfing sie als sie eintrat. Hinter ihr verschwand die Tür, und ließ sie in vollkommener tintenschwarzer Finsternis zurück. Janeway stand im Nichts, streckte die Finger aus doch fand nichts wonach sie greifen konnte. Plötzlich war ihr als würde sie fallen, stürzen in einen Abgrund der keinen Boden mehr kannte. Verloren, einsam, allein. "Willkommen, mein Herz.", raunte eine kraftvolle und feminine Stimme ihr ins Ohr. Kathryns Herz sprang vor Freude. Und ihr Körper folgte als sie die starken Arme spürte. Der eine legte sich unter ihre Knie, der andere stützte ihr den Rücken. Runde, schwere Gewichte drückten sich auf gegen Bauch. Sie wurde aufgehoben wie eine Braut, eine Prinzessin in der der Not und schmiegte sich an ihre starke Heldin. Das herbe Aroma der großen Frau stieg ihr wie der Duft von Kaffee in die Nase. Oder von Braten. Oder von Brot. In ihrem Mund sammelte sich das Wasser, ihr Magen begann wieder zu knurren. "Wie ich sehe, hast du meine erste Prüfung bestanden.", sagte die Göttin, und Janeway meinte das zufriedene ...
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