1. Kuchen und Pizz


    Datum: 02.08.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Freundinnen erzählt?" "Ja --" "-- und will eine von ihnen mich mal kennenlernen?" "Nicht eine -- alle wollen dich kennenlernen, aber nicht bei der Berufsausübung -- wir haben beschlossen, dich nächsten Samstag mit zum Kaffee einzuladen." "Danke -- das ist riesig nett von euch -- ich komm gern -- und wo wird das sein?" "Bei mir zu Hause"; und ich nannte ihm Adresse und auf alle Fälle auch Telephonnummer. "Die Gegend kenn ich, ein paar Straßen weiter wohnt ein Onkel von mir -- und wann soll das sein?" "Nachmittags um vier." "Ich komm gern -- und wenn was dazwischenkommt --" "-- prima Segelwetter zum Beispiel -- oder eine zahlungskräftige Kundin --" "-- das erste vielleicht, das zweite sicher nicht -- also: dann kann ich dich ja anrufen und noch absagen -- aber ich glaube und hoffe, ich kann kommen." "Na dann -- bis in einer Woche -- tschüs, Detlev." Ich rief gleich noch die drei anderen an und teilte ihnen dieses mit, damit sie sich seelisch vorbereiten konnten. Keine weiteren besonders mitteilenswerten Vorkommnisse: ein wieder harmonischer Sonntags-Nachmittags-Besuch bei Mama, und am Mittwoch nachmittag ein sexorientierter Besuch mit Problemwälzung von Stefan -- oder ein Problem-Wälz-Besuch mit Sexzugabe, wer wollte das bei Stefan so genau wissen? Am Samstag also das erweiterte Kaffeekränzchen. Ich kaufte zur Verwunderung der tumpigen Verkäuferin bei Buchner fünf Stück Kuchen von jeder Sorte, dazu noch je eine Flasche Cinzano bianco und rosso; wer konnte wissen, was die ...
    Korona unter solch veränderten Bedingungen so wegsäuft? Unpassende Bemerkungen über angeblich nicht angebotene dritte Gläser waren ja schon gefallen. Zur Kaffeezeit erschien wie meist zuerst Gudrun, um mir in basenmäßiger Verbundenheit beim Kaffeekochen und Tischdecken zu helfen. Dabei vermieden wir das Thema Detlev. Dieser kam aber schon als nächster. Er stellte sich Gudrun artig und formvollendet vor, und ich konnte die beiden gerade noch bremsen, ehe sie sich hanseatisch s-teif mit "Sie" anreden konnten. Wir waren ja schließlich auch in etwa gleichaltrig. Detlev war mit Blumen bewaffnet gekommen, aber nicht mit einem großen, schönen Blumenstrauß, sondern mit vier kleinen, schönen, geschmackvoll zusammengestellten -- "Ein Sträußchen für jede von euch!" "Das ist aber eine nette Idee", sagte Gudrun lachend und warf Detlev eine Kußhand zu. Mit den beiden würde es keine unterhaltungsmäßigen Schwierigkeiten geben. Bald kamen auch Trudi und als letzte Sibylle; man stellte sich vor, und alles lief durcheinander bei den letzten Verrichtungen des Tischdeckens. Da mein Kaffeetisch wie in Mitteleuropa und wohl auf der ganzen Welt üblich rechteckig war, ergab sich die Schwierigkeit des Plazierens unseres fünften Rades am Wagen. Detlev löste das Problem, indem er einfach sagte: "Ich hol mir hier den Stuhl und setz mich zu Gudrun an die Längsseite, da haben wir beide gut Platz." "Ja, komm nur, ich mach mich ein bißchen schmal." "Brauchst du gar nicht, Gudrun, es ist genügend Platz für uns ...
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