1. Anna macht Ferien


    Datum: 30.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    sollte sie sich denn überhaupt entschließen? Was machte sie hier überhaupt? Sie kam sich wie ein dummes Huhn vor. Schließlich verwarf sie den Gedanken, den sie eigentlich noch gar nicht gedacht hatte, erhob sich und wollte hinaus auf die Terrasse. Sie ging an ihm vorbei, drehte sich auf dem Absatz um, und ohne Plan und Vorsatz sprach sie ihn an. Sie konnte sich später nicht mehr ins Gedächtnis zurückrufen, worüber genau sie eigentlich gesprochen hatten. Es war schlicht und ergreifend die ehrlichste Unterhaltung gewesen, die Anna seit Langem geführt hatte. Nur eines wusste sie noch genau: Sie hatte ihm nicht ihr Leid geklagt und ihm nicht auf die Nase gebunden, wie sie zu diesem unfreiwilligen Single-Urlaub gekommen war. Zunächst etwas erstaunt, hatte er offen und ohne Scheu von sich erzählt. Das hätte sie niemals erwartet. Seine unbefangene Art im Gespräch stand im krassen Gegensatz zu seinem verschüchterten Verhalten beim Flirt auf der Terrasse, was ihn für Anna nur noch anziehender machte. Ihre Vermutung hatte sich als richtig erwiesen: er stand tatsächlich kurz vor dem Abitur. Ohne jedes pubertäre Gehabe plauderte er über seine Pläne, über den Urlaub - und Anna quoll das Herz auf. Sie war wie verliebt. Der Rest des Abends verging wie im Flug. Die Bar war ohnehin nur spärlich besucht gewesen, und seit einer Weile waren sie die einzigen Gäste. Da dämpfte man langsam das Licht, um die letzten Besucher dezent darauf hinzuweisen, dass die Bar nun schließen würde. Anna räusperte ...
    sich und hub an: "Also, ich würde mich sehr freuen, wenn du vielleicht einmal..." Sie stockte. Eigentlich hätte das jetzt eine etwas steife Verabschiedung werden sollen. Eine kleine Ewigkeit sagte keiner der beiden etwas. Und dann kam es ihr so vor, als hörte sie sich selbst aus weiter Ferne, als sie ihre Hand sanft auf seinen Oberschenkel legte und leise sagte: "Ich möchte, dass du mit mir kommst." Die Stufen der Treppe flogen ihr wie im Traum entgegen. Kaum war die Tür ins Schloss gefallen, noch unmittelbar in dem kleinen Gang, der in das vom Mondlicht erhellte Zimmer führte, war er überall an ihr, sie überall an ihm. Er roch so wunderbar nach Sonne und Jugend, er schmeckte so herrlich nach Strand und Meer. Wer hier wen verführte war längst nicht mehr klar, auch wenn Anna in diesem Augenblick vielleicht noch etwas mehr Initiative an den Tag legte. Seine Hände wanderten an ihrem Körper auf und ab und Anna keuchte, als er ihren Hintern und ihre Brüste durch die dünne Seide fest drückte. Sie machte es ihm leicht, nur wenige Augenblicke später war ihr leichtes Kleid schon zu Boden gefallen. Seine forschenden Hände auf ihrer nackten Haut erregten sie noch mehr, sie öffnete die Lippen. Geradezu gierig, als wolle sie ihn austrinken, fuhr ihre Zunge in seinen Hals, umschlangen ihre Hände seinen Nacken und sein hartes Gesäß. Endlich knöpfte sie hastig sein Hemd auf und fühlte die warme weiche Haut darunter, tastete von seiner Brust über seine harten Bauchmuskeln nach unten, wo sich ...
«12...789...13»