1. Anna macht Ferien


    Datum: 30.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Beine baumeln. Ich kann mich dann ganz auf die Vorbereitungen zum großen Fest konzentrieren, und wenn du wieder zurück bist, dann lassen wir es auf der Fete ordentlich krachen." Anna wusste genau: Mit "es ordentlich Krachen lassen" meinte Bernd, dass er bis in die frühen Morgenstunden mit seinen Kumpels bechern würde, während sie als repräsentative Frau an seiner Seite warten durfte, bis sie den angesäuselten Herrn nach Hause chauffieren durfte. Aber sie schluckte ihren Ärger hinunter - in den letzten Tagen hatte sie davon mehr als genug gehabt. So beließ sie es bei einem knappen "Dann sind wir uns ja einig" und begann, die Tage bis zu ihrem Abflug zu zählen. Dass sie hochgradig enttäuscht und verärgert war, bemerkte Bernd in den folgenden Tagen noch nicht einmal. Er kehrte unbekümmert zu seinem normalen alltäglichen Umgang mit ihr zurück. Als Anna schon auf gepackten Koffern saß, hatte er sich in der Nacht vor ihrem Abflug noch einmal auf sie gewälzt und sie hatten mechanisch gevögelt. Bevor er zur Seite rollte, hatte er ihr einen Kuss auf die Wange gedrückt und mit stolzem Grinsen erklärt: "Damit du mich in deinem Urlaub auch nicht vergisst." Anna hatte in der Dunkelheit in ihr Kissen gebissen und gar nicht gewusst, ob sie heulen, losbrüllen oder lachen sollte. Wie konnte er sich ihrer nur so sicher sein? Wie konnte er nach einem so lausigen Fick nur solche Sprüche klopfen? Sie lag in jener Nacht noch sehr lange wach... Mit einem dicken Historienwälzer machte Anna es ...
    sich auf auf ihrer Liege unter dem bunten Schirm bequem. Noch war sie allein an dem einsamen Strand, den man über einige wenige Stufen vom Hotel aus erreichen konnte und der in einer kleinen Felsenbucht gelegen war. Mal sehen, wer sich heute hier blicken lassen würde. Nach einer Woche war ihr Ärger zwar noch nicht verraucht, aber sie musste immer seltener daran denken, ja sie vergaß schlicht und einfach, sich zu ärgern. Das beobachtete sie an sich selbst, und sie wusste: Nach ihrer Rückkehr würde sich Einiges ändern müssen. Es würde eine Menge langer und unangenehmer Gespräche geben. Aber bis dahin konnte sie sowieso nichts ändern und daher hatte sie beschlossen, es sich einfach nur gut gehen zu lassen. Sie lebte förmlich auf. Die Sonne, die Bewegung in der Atlantikluft, die Ruhe und das gute Essen in dem etwas abseits gelegenen, ebenso kleinen wie feinen Hotel - all das tat ihr ausgesprochen wohl. Sie hatte die Sonne schon immer gut vertragen und eine gesunde, aber nicht zu kräftige Bräune entwickelt - jetzt blühten Sommersprossen auf ihrer Nase und ihrem Dekolleté. Das verlieh ihr - in Verbindung mit ihren blauen Augen - trotz ihrer siebenunddreißig Jahre ein jugendliches und keckes Aussehen. Wenn sie sich abends nach dem Duschen im Spiegel betrachtete, dann sah sie eine attraktive Frau: groß, mit langen Beinen und vollen Brüsten, festen Formen und aufregenden Kurven. Eigentlich wie geschaffen für die Liebe und überreif fürs Kinderkriegen. Sie strich sich durch ihr glattes ...
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