1. Anna macht Ferien


    Datum: 30.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    die begehrlichen Blicke der griechischen Jungen und Männer auf ihrem Körper gespürt hatte. Wie gerne hätte sie abends mit ihnen in der würzigen Luft vor der Taverne getestet, wie weit sie selbst wohl gehen würde - stattdessen musste sie brav mit ihren Eltern in der Ferienwohnung sitzen und Rommé spielen. Was für eine Zeit! Sie wandte sich wieder ihrer Lektüre zu. Das verarmte Edelfräulein musste sich der ungestümen Annäherungsversuche eines ungeliebten "Cousins" erwehren. Aber Anna konnte sich nicht mehr so recht auf die Geschichte konzentrieren. Die Gedanken an ihre eigene Jugendzeit hatten sie ungewohnt angerührt und in einen leicht prickelnden Erregungszustand versetzt. Sie blickte auf und beobachtete, wie der Junge sich von seinem Handtuch erhob und betont lässig, eigentlich aber etwas ungelenk und unsicher, zum Wasser schlenderte. Er beschleunigte seine Schritte, rannte schließlich in die Brandung und schwamm los. Während sie hinter ihm her blickte, kamen neue Erinnerungen. Unmittelbar nach dem Abitur war sie das erste Mal alleine mit Bernd in Urlaub gefahren. Ihre Eltern waren nicht übermäßig streng mit ihr gewesen, hatten aber feste Vorstellungen davon gehabt, was sich für ein Mädchen gehört und was nicht. Und so hatte Bernd bis dahin nicht bei ihr übernachten dürfen. Sicher, die beiden hatten schon miteinander geschlafen, aber es waren meist hastige und nicht immer erfüllte Erlebnisse gewesen. Auf der Rückbank seines Golfs oder in einem dunklen Zimmer auf der Party ...
    einer Mitschülerin. So kam es, dass sie in diesem Urlaub einander zum ersten Mal in Ruhe erforschen und genießen konnten. Der Junge war mittlerweile um eine der Felsspitzen herum geschwommen, die die kleine Bucht von beiden Seiten einrahmten. So war er ganz aus Annas Blickfeld verschwunden. Sie hatten es damals nur bis in die Lüneburger Heide geschafft, so heftig war ihr Verlangen nacheinander gewesen. Mit fahrigen Bewegungen hatten sie ihr kleines Zelt auf dem ersten besten Campingplatz aufgebaut, der an ihrem Weg lag. Und dann hatten sie ihre Freiheit genossen. Bernd war ein ausdauernder und stürmischer Liebhaber mit einem kräftigen Schwanz, und die beiden hatten mit kurzen Unterbrechungen gebumst wie die Geisteskranken. Schon am zweiten Tag wurden sie des Platzes verwiesen, da ihre ungestümen Spiele allzu offensichtlich aus dem Zelt nach außen gedrungen waren und die Familien zu ihrer Rechten und Linken sich beschwert hatten, weil sie um das Seelenheil ihrer Kleinen fürchteten. Daraufhin hatten die jungen Leute ihr Zelt in freier Natur, in einem kleinen Wäldchen, aufgebaut und weiter gevögelt. Es wäre fast schon zu ersten Verstimmungen gekommen: Anna war nach Tagen der Bumserei leicht wund geworden. Bernd fühlte sich gekränkt als sie ihn sanft abgewiesen hatte und konnte in seinem jugendlichen Ungestüm kein Verständnis für sie aufbringen. Aber ein Förster, der die beiden just in dem Augenblick aus dem Wäldchen verbannte, verschaffte Anna so die nötige Erholungspause, bevor ...
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