1. Der Herr der Schmerzen


    Datum: 16.07.2018, Kategorien: BDSM,

    hingeraten? Sollte es wirklich das sein, das sie sich wünschte? Sie sehnte sich nur noch nach Ruhe, nach Einsamkeit. Es ekelte sie an, so dazuliegen, den Zuschauern in unwürdiger Pose präsentiert zu werden. Sie wünschte sich weg von diesem Ort - und endlich die erlösende Ohnmacht. *** Es war stockdunkel vor dem Fenster, als Francine erwachte. Eine Kerze brannte flackernd auf dem Tisch, der mitten im Zimmer stand. Sie versuchte, aufzustehen, doch ihre Glieder versagten den Dienst. Aufseufzend sank sie zurück auf das Bett. Sie versuchte, den Abend Revue passieren zu lassen. Es war unmöglich, sich an all die Vorkommnisse zu erinnern. Was war nur geschehen? Was wurde ihr angetan? Sie spürte die Striemen an ihren Brüsten, die brannten wie Feuer. Ihr Schoß fühlte sich geweitet und missbraucht an und im Mund schmeckte sie immer noch das salzige Sperma des Unbekannten. Wie hinter einer dicken Nebelwand hörte Francine Musik und Lachen. Waren die Gäste immer noch im Haus? Plötzlich fiel ihr ein, wie sie nackt in den Saal treten musste und von allen Anwesenden bestaunt wurde. Auch an den mysteriösen Mann, den Monsieur Albert "Herr der Schmerzen" nannte, konnte sie sich blitzartig erinnern. War er es, der sie so zugerichtet hatte? Sie wusste es nicht. Sie war nur durstig und müde. Die Müdigkeit siegte über dem Drang, sich aufzuraffen und nach etwas Trinkbarem zu suchen. Francine fielen die Augen zu und sie fiel in einen erlösenden, traumlosen Schlaf. *** Die Sonne blinzelte durch das ...
    offene Fenster und kitzelte an Francines Nase, dass sie niesen musste. Sie öffnete ihre Augen und blickte in Monsieurs Alberts freundlich lachendes Gesicht. "Guten Morgen, meine Liebe", wurde sie begrüßt. "Wie geht es dir heute?" "Ich fühle mich so zerschlagen", erwiderte Francine. Sie richtete sich auf und sah an sich herunter. Genau wie gestern war trug sie keinen Fetzen Stoff am Leib. Das Haar hing wirr an ihrem Kopf. Sie stellte sich lieber nicht vor, wie sie jetzt aussah. Grauslich wäre bestimmt noch geprahlt. "Was ist geschehen?", fragte sie erschrocken. Blaue Flecke und rote Striemen zierten ihren schlanken Körper. "Ach, Francine, erinnerst du dich nicht?", fragte Albert. "Die Feier gestern", entgegnete Francine, "die Gäste, er unbekannte mysteriöse Mann, den Ihr "Herr der Schmerzen" nanntet. Der andere Unbekannte... wer war er?" Francine überlegte angestrengt. "Der Herr der Schmerzen, genau. Der andere, das solltest du eigentlich nicht erfahren. Ich sage es dir trotzdem: es war Jean, mein Diener", sprach Albert weiter. "Erinnerst du dich nun?" "Ja, ein wenig", hauchte Francine, die sich plötzlich erneut geschunden und missbraucht fühlte. Dass Jean sie in den Mund gefickt hatte, daran wollte sie sich lieber nicht erinnern. "Müssen wir das wiederholen?", fragte sie ängstlich. "Vielleicht...", Albert grinste, doch in seinen Augen sah Francine, wie sehr er ihr Respekt zollte, die schmerzhafte Tortur zu überstanden zu haben. "... aber nicht heute und morgen. Irgendwann, ...
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