1. Der Herr der Schmerzen


    Datum: 16.07.2018, Kategorien: BDSM,

    Richtung und ließ sie nicht aus seinen Augen. Jeden ihrer Schritte beobachtete er genauestens, als würde er sich alles einprägen wollen. Wer war dieser Herr? Francine wusste es nicht. Monsieur Albert riss sie aus ihren Tagträumen. Er klatschte in die Hände, worauf Francine erschrocken in seine Richtung blickte. "Meine liebe Francine ist heute ein wenig verträumt", sagte er süffisant lächelnd und kam in ihre Richtung. Er hielt ihr seinen Arm hin und führte sie galant aus der Mitte des Saales. "Heute haben wir etwas ganz besonderes mit meiner schönsten Gespielin vor", rief er dabei den Gästen zu und bat sie, ihnen zu folgen. Er betrat mit Francine einen Nebenraum, der diesmal besonders düster eingerichtet war. Francine kannte das Zimmer bereits, doch diesmal war sie überrascht von der Veränderung, die darin vorgenommen worden war. Die Fenster des Raumes waren verdunkelt, dass kein Lichtstrahl von außen nach innen eindringen konnte. An den Wänden waren Leuchter befestigt worden, in denen schwarze brennende Kerzen steckten. Francine kam sich vor wie in einer Gruft, was bei ihr eine Gänsehaut verursachte. Im hinteren Teil war eine kleine Bühne zu sehen, darauf skurrile Möbelstücke. Ein Sessel war zu sehen, an dessen Seiten Stützen angebracht waren. Wofür dieses eigenartige Teil sein sollte, konnte sich Francine nicht vorstellen. Daneben auf einem Tisch lagen Seile, Peitschen, phallusartige Gegenstände und weitere skurrile Gegenstände, deren Sinn sie nicht verstand. Vor der Bühne ...
    waren Stuhlreihen aufgestellt. Es sah aus wie in einem Theater, ein sehr mysteriöses Theater allerdings. Francine wurde es gruslig zumute, als sie sich vorstellte, dass sie bald zur Hauptperson werden sollte. Bisher hatte sie sich immer wohlgefühlt, wenn Monsieur Albert sie mit sichtlichem Stolz seiner Gesellschaft präsentierte. Mehr ließ er jedoch nicht zu, er mochte es nicht, wenn sich die Gäste zu sehr mit ihr vergnügten. Sie war allein für ihn und seine Befriedigung da. Diesmal war es offenbar anders. Das mulmige Gefühl in ihr verstärkte sich, als sie zur Bühne geführt wurde und sie sich auf den Sessel setzen musste. "Monsieurs und Madames, wir können beginnen", rief Albert laut aus und klatschte nochmals in die Hände. "Bitte nehmen sie Platz und lassen sie sich von unserer bezaubernden Francine ins Reich der Sinne verführen." Ein leises Raunen ging durch die Anwesenden. Jeder suchte sich einen Platz und schaute gebannt auf die junge Frau, die vorn wie auf einem Präsentierteller im Sessel saß. Nach einem nochmaligen Klatschen öffnete sich eine weitere Tür und der unbekannte Herr betrat den Raum. Francine hatte noch gar nicht bemerkt, dass er sich nicht unter den Zuschauern befand. Erschrocken schaute sie ihm entgegen. Er hatte sich inzwischen umgekleidet und war nun von Kopf bis Fuß gänzlich in Schwarz gehüllt. Seine blauen Augen blitzten unter seiner Maske hervor. Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, das Francine galt. Dann drehte er sich um und verbeugte sich vor ...
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