1. Freifrau + Philosophiestudent 06


    Datum: 16.07.2018, Kategorien: BDSM,

    nicht. Zumindest fasste er sein Glas nicht an. Wieder starrte er sie mit eisigem Blick an; schließlich deutete er, nicht einmal mit der Hand, sondern nur mit einer Kopfbewegung, auf den leeren Sofaplatz neben sich. Ohne zu trinken setzte sie das Glas im Zeitlupentempo wieder ab. Es folgte eine Pause, in der sie ihn unsicher anschaute, aber nur seinem unverändert eiskalten Gesichtsausdruck und seiner erneuten leichten Kopfbewegung zum Sitz nebenan begegnete. Gesine seufzte leicht, fügte sich dann aber doch. Langsam schob sie das Glas über den Tisch und setzte sich neben ihn. Ernst presste ihren Unterkiefer zwischen Finger und Daumen, drehte ihr Gesicht zu sich hin und brachte sein eigenes Gesicht so nahe an das ihre, dass ihre Nasen sich berührten. Wieder ließ er eine längere Stille folgen, die ihr offenbar äußerst peinlich war; ihr Körper zuckte unruhig, aber zu sagen wagte sie auch nichts. „Dieser Ungehorsam war deine erste Verfehlung heute Abend, Gesine. Deine erste Strafe, und zwar bevor du den Whisky anrührst, ist die Entblößung deines Oberkörpers." Dennoch entließ er ihren Kiefer nicht sofort aus seinem festen Griff und veränderte auch nicht die Position seines Gesichts vor dem ihren. Es dauerte minutenlang -- drei, vier oder fünf Minuten? -- bis er sie endlich losließ. „Hände in den Nacken!" herrschte er sie in einem schneidenden Befehlston an. Wiederum etwas zögerlich gehorchte sie, und wieder schaute Ernst ihr minutenlang schweigend in die Augen. Da sie sich gegen ...
    diese Behandlung nicht wehrte, begann er schließlich, die Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen. In einer automatischen Abwehrgeste ruckten ihre Ellbogen nach vorn; doch nach einem drohenden Blick Ernsts hob sie sie wieder. Die Hände hatte sie ohnehin weiterhin in ihrem Nacken gefaltet gehalten. Offenbar verspürte sie das Bedürfnis, sich zu entschuldigen: „Meine Brüste ... sind nicht ... schön. Sie sind ... meine Brüste sind hässlich, ich bin hässlich." Ernst widersprach ihr nicht, sondern öffnete schweigend die beiden letzten Knöpfe und zog die Bluse auseinander. Tatsächlich waren ihre Brüste nach gängigen Maßstäben potthässlich: wie lange fladenförmige Fleischlappen baumelten sie an ihrem dürren Körper, unter dessen Haut sich das Knochenskelett abzeichnete. Zwar sah sie nicht gar so gerippig aus wie eine Magersüchtige, aber jedenfalls war ihr Körperbau ausgesprochen hager. „Kein Tittenhalter" konstatierte er. „Den legst du wohl immer gleich ab, wenn du von der Arbeit heimkommst, wie? Ist ja auch ein störendes Stück Stoff, wenn frau sich selbst so richtig liebhaben und die Autoerotik nicht aufs Klitrubbeln reduzieren will, nicht wahr?" Die Schamröte ihres Gesichts verriet Ernst, dass er mit seiner Mutmaßung wieder einmal voll ins Schwarze getroffen hatte. Er zog ihr den Saum der Bluse aus der Hose, verzichtete aber zunächst darauf, sie ganz auszuziehen. Dann erlaubte er ihr, die Hände wieder herunter zu nehmen. „Und nun zum Whisky." Ernst ergriff -- nein: nicht sein Glas, sondern ihres. ...
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