1. So spielt das Leben


    Datum: 16.07.2018, Kategorien: Erstes Mal,

    auf die Klingel. Andy Mutter kam heraus gestürmt und rief: &#034Andy, Andy wo bist du&#034......??? Andys Mutter sah mich an, sah meine Tränen, kam langsam auf mich zu, nahm mich in den Arm und fragte&#034 Was ist denn passiert&#034??? So erzählte ich was gestern Nacht passiert war. Andys Mutter brach wieder in Tränen aus. Sie sagte nur: &#034Mach dir bitte keine Vorwürfe, es ist nicht deine Schuld&#034. Wieder zuhause versuchte mich Manuela zu trösten, versuchte mich auf andere Gedanken zu bringen. So vergingen die Tage und Wochen, Andy war wieder wie vom Erdboden verschwunden. Oft noch lief ich durch die Stadt, versuchte Andy zu finden, aber er blieb verschwunden. Dann nach drei Wochen schellte bei mir das Telefon, Andys Vater war am anderen Ende. Mit zitternder Stimme fragte er: &#034Kannst du bitte bei uns vorbei kommen&#034....??? Ich fragte &#034Was ist denn los, hat Andy sich gemeldet, ist er wieder da&#034??? &#034Komm bitte einfach vorbei&#034, sagte Andys Vater. Manuela und ich fuhren sofort los. Und wieder stand ich da, mit weichen Knien, vor dem Haus von Andys Eltern. Der Vater öffnete. Seine Augen waren geschwollen und gerötet. &#034Was ist los&#034 fragte ich &#034wo ist Andy??? &#034Komm doch bitte erst mal rein&#034 mit diesen Worten gingen wir rein. &#034Setzt euch bitte,&#034 sagte Andys Mutter. &#034Was ist denn los&#034??? fragte ich erneut. &#034Andy&#034.... begann sein Vater zu erzählen, Tränen schossen in seine Augen. &#034Sie haben Andy gefunden&#034 ...
    Andys Vater schob seine Hände vor sein Gesicht &#034Andy ist tot, sie haben ihn mit aufgeschnittenen Pulsadern im Park gefunden&#034. &#034Nein, nein.....das kann nicht sein...Andy....warum&#034??? Alles um mich herum verschwamm. Ohne ein weiteres Wort stand ich auf, verließ die Wohnung. &#034Raus, nur raus dachte ich&#034 weit entfernt hörte ich Manuela noch meinen Namen rufen. &#034Warte doch bitte&#034 rief Manuela. Ich fing an zu laufen, schneller, immer schnell nur weg dachte ich. Stunden lief ich planlos umher, ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Spät in der Nacht kam ich nach Hause. &#034Wo warst du&#034??? fragte Manuela besorgt, nahm mich in ihre Arme und drückte sich an mich. &#034Ich weiß es nicht&#034 gab ich zur Antwort. Manuela sagte: &#034Du hast doch keine Schuld an seinem Tod&#034 &#034Nein???.....vielleicht würde er noch leben hätte ich damals anders reagiert&#034. &#034Nein so etwas darfst du nicht denken&#034 sagte Manuela. Wir redeten die ganze Nacht, immer wieder tröstete Manuela mich. &#034Danke das du für mich da bist, ich liebe dich über alles&#034 kam es leise über meine Lippen und wieder war ich in meinen Gedanken gefangen. Ich spürte wie ihre Hand durch mein Haar glitt. Dann kam meine bisher schwerste Stunde in meinem Leben. Andys Beerdigung. Wir betraten die Kapelle, von weiten sah ich den schwarz glänzenden Sarg, dessen Oberteil geöffnet war. Langsam mit zitternden Knien ging ich auf den Sarg zu. Ich schaute hinein, Tränen liefen über ...
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