1. Eigentlich wollte ich nur Zigarette


    Datum: 14.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ich hier gelandet?', war ich versucht, zu fragen. Aber Charlotte schien eine Leidenschaft für solchen Handel zu haben. Wolf zwinkerte mir zu. Er schien mit dem Abschluss zufrieden und Charlotte schien es auch. Überglücklich verließen wir Wolfs Refugium wieder. "Der Junge ist gut, den müssen wir bald wieder einmal heimsuchen. Er hat keine Ahnung, was seine Kostbarkeiten wert sind." Ich stellte mir gerade vor, wie Wolf zu seinem alten Kollegen sagt: "Die hat keine Ahnung, wie sehr sie die Sachen überzahlt hat." Ich zog es vor, nichts dazu zu sagen. Wir zogen weiter durch die Straßen. Jetzt konnte auch ich mit mehr Muße bummeln, hatte ich doch ein Geschenk für Susi gefunden. Charlottes Interesse für die Gestaltung der Auslagen in den Schaufenstern war groß. Ich war immer wieder verblüfft, mit welcher Fachkenntnis sie die Dekorationen lobte oder auch kritisierte. Ihr eigentlicher Beruf, die Gestaltung von Innenräumen, schien tief in ihr, immer noch zu schlummern. "Was hast du denn für Susi besorgt?", wollte Charlotte zwischendurch wissen. Es hatte den Anschein, dass sie das Geschenk erst mal vergessen hatte. "Einen schönen kleinen Spiegel. Ich denke er wird ihr gefallen. Du wirst schon sehen." Ein kleiner Laden mit Kleidern erweckte ihre Aufmerksamkeit so sehr, dass sie beinahe ihre Nase gegen die Scheibe des Schaufensters presste. Ich blickte von der Seite her in ihr Gesicht um feststellen zu können, welches der ausgestellten Teile ihre Aufmerksamkeit erregte. Es war ein ...
    knappes in leuchtendem Rot gehaltenes Kleid, das nur dünne Träger über die Schultern zog. Der Schnitt würde die Figur der Trägerin deutlich betonen, ihre weiblichen Kurven jedem zeigen. Ich beschloss, ihr das Kleid zu schenken, sollte es eines in ihrer Größe geben. "Wollen wir mal rein gehen?", unterbrach ich ihre bewundernden Blicke. "Das Rote ist doch chic, was meinst du?" Sie sah mich an. Spätestens jetzt hätte ich sowieso 'Ja', gesagt. Wenn sie diesen Blick aufsetzte, der mich immer wieder in seinen Bann zog, dann schmolz ich dahin. Angela, die Besitzerin der Boutique wollte grade auf Charlotte zugehen, wohl um ihr ihre Hilfe anzubieten. Doch die neue Kundin, sah bereits das Objekt ihrer Begierde und steuerte quer durchs Geschäft auf das rote Kleid zu. Etwas baff, sah Angela zu mir, und wieder nach Charlotte. Doch dann drehte sie sich wieder mir zu. Nachdenklich sah sie mich an. Ich konnte mein Grinsen nicht verbergen. "Johann?", rief sie, aber man konnte die Zweifeln noch in ihrem Gesicht sehen. Ich nickte nur. Sie strahlte. Wir waren seinerzeit zusammen ins Gymnasion gegangen. "Klar Angela, ich bin's!" Schon kam sie auf mich zu und umarmte mich. "Dass ich dich mal wiedersehen würde, hätte ich nicht für möglich gehalten." Sie zupfte mich am Ärmel und zog mich auf einen kleinen Sessel neben der Kasse. "Setz' dich, ich mach uns einen Kaffee. Wie Früher?", wollte sie noch wissen und war schon weg. Ich sah zur anderen Seite. Charlotte schien bereits in der Kabine zur Anprobe zu ...
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