1. Weiblichkeit


    Datum: 11.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Plündern, Brandschatzen und... Vergewaltigen. Ich ergebe mich. Lasse ihn meine Zunge jagen, wie er es will. Fließe in seine Arme. Leiste keinerlei Widerstand gegen nichts. Ich bin eine Frau, er ist ein Mann. So einfach ist das. Als ich meinen Kopf auf seiner Schulter wiederfinde und nach Atem ringend meine Gedanken sortiere, fühle ich mich geborgen. Er hält mich im Arm und schnauft selbst leise. Ich fühle, wie er atmet. Ich fühle seinen Herzschlag. Und ich rieche sein Aftershave. Old Spice. Ich wusste nicht, dass es überhaupt noch produziert wird. Mein Vater hat es immer benutzt. Ja... Ich fühle mich so wohl, wie sonst nur in den Armen meines Vaters. Auch wenn das hier eine ganz andere Geschichte ist, ist es doch ein unendlich schmerzlich vermisstes Gefühl. Seit seinem Tod hat meine Mutter mir beigebracht, dass ich niemandes ‚kleines Mädchen' bin. Aber Papas kleines Mädchen zu sein, war die glücklichste Zeit meines Lebens. Tränen treten mir in die Augen. Und gleichzeitig bin ich glücklich. „Definitiv der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort", flüstere ich fast unhörbar. Aber sein Ohr ist direkt bei meinem Mund und der leichte Druck seiner Arme zeigt mir, dass er verstanden hat. „Ich will dich, Richard", füge ich hinzu. Er weiß das. Aber ich kann nicht mehr warten. Ich sterbe sonst vor Verlangen. Er drückt mich wieder. Nein. Er packt mich. Fest. Weil... er mich auch will. Weil ich ihm den Verstand raube und er nur noch mit dem denken kann, was ich an meinem ...
    Innenoberschenkel wachsen fühlte, bis es zu einer harten Rute wurde. Er... Ich... Wir wollen seinen harten Schwanz in meiner Muschi. S-o-f-o-r-t. „Lass uns...", keucht er hart. „Ja!" „Ich wohne..." „Nein!" „Mein Auto..." „Nein!" Ich mache es ihm vielleicht nicht einfach, aber es ist keine böse Absicht. Ich bin nur einfach nicht mehr in der Lage, mehr als eine Sekunde vorauszudenken. Könnte ich jetzt gerade meiner Vernunft Aufmerksamkeit schenken, würde ich sehen, wie ihr die Augen aus dem Kopf treten. Sie wird sich nämlich bewusst, dass ich mich jetzt und hier - an Ort und Stelle, auf einem Barhocker an einem Tresen in einer gutbesuchten Disko, nachdem ich die Aufmerksamkeit von mehr als fünfzig Männern überdeutlich auf mich gelenkt habe - von einem Wildfremden namens Richard nehmen lassen würde. Nein warte, Cassandra. Sag das richtig. Das dauert nicht länger als eine Sekunde. Ficken lassen, würde ich mich. „Die Empore?", fragt er, nachdem er kurz fieberhaft überlegt zu haben scheint. Ich habe keine Ahnung, wie er das meint, aber es ist ein Ort in Sichtweite. Jedenfalls, wenn ich die Augen öffnen und vielleicht damit aufhören würde, an seinem Hals zu knabbern. Wer hätte gedacht, dass Old Spice auch gutschmeckt? Ich sage nichts. Und Richard erweist sich als nicht völlig hoffnungsloser Fall in Sachen Körpersprache. Oder vielleicht kennt er sich nur einfach mit Flittchen aus... Hmm... Das bin ich, nicht wahr? Ein Flittchen... Als er Anstalten macht, sich zu lösen, ist es nicht meine ...
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