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Weiblichkeit
Datum: 11.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Plündern, Brandschatzen und... Vergewaltigen. Ich ergebe mich. Lasse ihn meine Zunge jagen, wie er es will. Fließe in seine Arme. Leiste keinerlei Widerstand gegen nichts. Ich bin eine Frau, er ist ein Mann. So einfach ist das. Als ich meinen Kopf auf seiner Schulter wiederfinde und nach Atem ringend meine Gedanken sortiere, fühle ich mich geborgen. Er hält mich im Arm und schnauft selbst leise. Ich fühle, wie er atmet. Ich fühle seinen Herzschlag. Und ich rieche sein Aftershave. Old Spice. Ich wusste nicht, dass es überhaupt noch produziert wird. Mein Vater hat es immer benutzt. Ja... Ich fühle mich so wohl, wie sonst nur in den Armen meines Vaters. Auch wenn das hier eine ganz andere Geschichte ist, ist es doch ein unendlich schmerzlich vermisstes Gefühl. Seit seinem Tod hat meine Mutter mir beigebracht, dass ich niemandes ‚kleines Mädchen' bin. Aber Papas kleines Mädchen zu sein, war die glücklichste Zeit meines Lebens. Tränen treten mir in die Augen. Und gleichzeitig bin ich glücklich. „Definitiv der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort", flüstere ich fast unhörbar. Aber sein Ohr ist direkt bei meinem Mund und der leichte Druck seiner Arme zeigt mir, dass er verstanden hat. „Ich will dich, Richard", füge ich hinzu. Er weiß das. Aber ich kann nicht mehr warten. Ich sterbe sonst vor Verlangen. Er drückt mich wieder. Nein. Er packt mich. Fest. Weil... er mich auch will. Weil ich ihm den Verstand raube und er nur noch mit dem denken kann, was ich an meinem ...