1. Lisa - Fluch oder Segen Kapitel 8


    Datum: 03.07.2018, Kategorien: Hardcore,

    Verhandlung ist eine Farce. Meine Argumente wurden nicht stark genug gewichtet. Ich verlange einen neuen Termin, eine neue Verhandlung!“ „Sie protestieren? Verlangen etwas. Sie sind nicht in der Position etwas zu verlangen. Seien sie froh, wenn das Urteil Milde ausfällt. Schluss damit. Ich will von ihnen nichts mehr hören!“ Die letzten Worte stieß Lisa laut und mit Nachdruck aus. Sie stieg vom Sessel herunter und schlenderte aufreizend an mir vorbei, sah mich dabei abwertend von oben herunter an. Als sie neben mir war, flüsterte sie: „Uhhh, die war aber streng. Hoffe mal, dass es nicht zu schlimm für dich wird. Ich befürchte aber, dass sie keine Männer mag. Wahrscheinlich kommt sie aus dem anderen Lager. Also Vorsicht. Es kann nur noch schlimmer kommen!“ Langsam bewunderte ich das schauspielerische Können von Lisa. Sie konnte sich innerhalb weniger Augenblicke komplett umstellen. Ein Umstand, den ich in nächster Zeit stärker verfolgen musste. Wenn sie es jetzt, bei etwas Unwichtigem wie dieser Verhandlung konnte, wie verfuhr sie erst, wenn es um etwas ging. Wie weit würde sie gehen. Wie manipulativ würde sie sein, um ihre Ziele zu verfolgen. Ich wusste es nicht. Lisa ging aus dem Raum und ich hörte sie in der Küche hantieren. Sie schien sich ein Brot zu machen und kam wenig später mit einem Brett in der Hand zurück, außerdem klemmte ein Buch unter ihrer Achsel. „Na, die Richterin noch nicht zurück? Das kann kein gutes Zeichen sein. Normalerweise geht das schneller. Aber ...
    Kopf hoch, wird sicher nicht schlimm werden!“ Lisa zwinkerte mir zu und setzte sich in ihren Sessel, legte da Buch ab, aß in aller Seelenruhe ihr Brot und schleckte sich die Finger ab. Danach stellte sie das Brett ab, schnappte sich das Buch, kletterte etwas ungelenk auf den Sessel und nahm ihre Haltung als Richterin ein. Einmal sah sie in die Runde, als wenn sie ein Publikum hätte. „Angeklagter. Hat man ihnen nicht beigebracht, dass man aufzustehen hat, wenn das hohe Gericht den Saal betritt. Stehen sie sofort auf, denn auch bei der Urteilsverkündung haben sie nicht zu sitzen. Soviel Respekt, vor dem hohen Gericht, sollten sie haben!“ Also stand ich auf und sah Lisa gespannt an. Sie klappte das Buch auf und entnahm ihm einen Zettel, den sie anscheinend schon vorbereitet hatte. „Angeklagter!“, begann sie mit der ernsten Stimme, die ich schon kannte, „Das hohe Gericht hat sie in allen Anklagepunkten schuldig gesprochen. Trotz des Pluspunktes, den sie bekommen haben, sind wir von dem Urteil Strafmaß nicht abgewichen, da dieser nicht schwer genug wiegt. Ihr Urteil begründet sich in angewandter seelischer Grausamkeit gegen Frau Lisa. Sie hat sich um sie bemüht und sie haben sie auf schmähliche Weise vernachlässigt, ihr die Zuneigung entzogen, die sie von ihnen hätte bekommen müssen. Sie werden also hier und jetzt dazu verurteilt keine körperlichen Zuwendungen an sich selber mehr vornehmen zu dürfen, sofern es nicht von Frau Lisa genehmigt worden ist. Des weiteren haben sie für Frau ...
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