1. Ban Noi


    Datum: 28.06.2018, Kategorien: Reif,

    kleinen Personenkreis, wozu Dao und ich gehörten, sogar etwas Eis. Aus seinem privaten, gasgetriebenen Kühlschrank. Es folgte ein lautes, lustiges, überschäumendes Fest, wohl auch des Mekongs wegen. Es wurden Tänze getanzt, zu denen ich weder die Schritte noch die Melodie kannte. Meine Performance wurde von entsprechend viel Gelächter begleitet, obwohl sich Dao viel Mühe mit mir gab. Nun bin ich beim Tanzen halt leider eher ein Tölpel. Das Fest ging zu Ende. Ich denke mal es war so elf Uhr. Meine Armbanduhr hatte ich schon in der ersten Stunde in der Reisetasche verstaut. "May I guide you to your home?", fragte ich Dao höflich. Man weiß ja, was sich gehört. Sie nickte etwas überrascht, dann zogen wir los und - landeten vor der Hütte, in welcher ich hier wohnte.. "Ahm, does it mean, this is your own home and I live with you?", fragte ich leicht überrascht. "I hope you like it", lächelte sie und nickte dabei. Ich fragte mich, hofft sie jetzt, ich mag es, dass es ihr Haus ist oder weil sie dann ja offensichtlich bei mir schläft, dass da ... Das könnte vielleicht etwas schwierig werden. Ich hatte seit über zwei Jahren keine Frau mehr. Erst hatte die Krankheit es verwehrt danach die Trauer. Dann dachte ich an etwas, das mir während des Essen auffiel: Dao, auch dort neben mir sitzend, hatte mir immer wieder einige seltsame Leckereien zugespielt, jedes Mal vom Kichern der anderen Frauen begleitet. Ich hatte es auch nicht übersehen, dass Dao mich sehr genau musterte, als wir uns ...
    wuschen. Ich lasse es einfach mal auf mich zukommen. Es gab nochmals Wasser zum Waschen. Die Lissu scheinen noch sehr viel sauberere Menschen zu sein, als man so auf Anhieb von ihnen denkt. Daher wohl auch die Wasserleitung. Eine weiche Unterlage, aus der Truhe, kam auf die Liege. Zwei dünne Decken und zwei thailändische Kopfkissendreiecke folgten. Danach schlüpfte Dao einfach ins Bett. Auf die Wandseite. Da ist sie vor Einbrechern etwas geschützt dachte ich kurz. Aber nicht vor mir. Da legt sie aber wohl keinen großen Wert darauf. Ich kletterte zu ihr, unter die eigene dünne Zudecke. Was passiert jetzt? Diese nette junge Frau mit mir altem Sack? Über das kleine Dorf breitete sich Stille aus. Nur ein Hund bellte hin und wieder. Immer seltener. Eine Katze fauchte, vor der Türe raschelte es. Wohl irgendein kleines Tier ... mir fielen die Augen zu. Plötzlich, ein fremdes Bein an meinem Bein. Ich riss die Augen auf. War das Zufall? Leises Rascheln. Das Bein kam näher. Schlüpfte unter meine Bettdecke. Ruhe. Das Bein schob sich über mein Bein. Es war nackt und eine Muschi drängte sich etwas feucht an meinen Oberschenkel. Ruhe. Bei mir regte sich verblüffenderweise etwas, was ich schon lange nicht mehr wahrgenommen hatte. Eine zarte Hand griff danach, schloss sich warm um seinen Schaft. Sie musste merken, was sie da anrichtete. Er quoll aus ihrer kleinen Hand heraus. Sie hielt fest. Die Eichel schälte sich aus ihrer Verpackung. Dann drückte sich die Hand zusammen. In ganz langsamem ...
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