1. Vertrauen ist ein kostbares Gut


    Datum: 23.06.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    großer moderner Kamin eingelassen. Der Boden davor war zu einer Art Podest angehoben, das zur Mitte des Raums wieder flach abfiel. Viele Kissen in warmen Naturfarben von unterschiedlicher Größe lagen auf dem Boden verteilt. Das Ganze erinnerte an ein Märchen aus 1001 Nacht und ich musste dabei mit einem Lächeln an meine Großmutter denken, die mir in meiner Kindheit die wundervollsten Geschichten des Orients erzählt hatte. Die andere Wand bestand fast vollständig aus einem hohen, durchgehenden Regal das mit Büchern, Platten und CD's gefüllt war, was ich sehen konnte war recht umfangreich und ich beneidete diesen Menschen, der seine Zeit mit diesen Büchern verbringen durfte. Ich bemerkte überhaupt nicht wie er mich ansah während ich mich umschaute und schreckte ein wenig zusammen als er direkt neben mir auftauchte. „Kommen Sie, das Bad ist oben." Leise knarrte eine Stufe als ich ihm nach oben folgte, ich kam mir vor, als würde ich auf einer Gangway ein Flugzeug besteigen, doch jeglicher Gedanke an ein Flugzeug war dahin als ich den Mittelpunkt dieses Raumes sah, ein einnehmendes Bett losgelöst vom Wandzwang stand es frei unter dem Glasdach, ich schaute nach oben und die Sonne wärmte mein Gesicht „es muss traumhaft sein mit dem Blick in die Sterne einzuschlafen und sich morgens von der Sonne und dem Gesang der Vögel wecken zu lassen" ich schloss die Augen und spürte die Strahlen auf meiner Haut, wie sie in jede Pore eindrangen und genauso spürte ich seinen Blick auf mir. Nur die ...
    Vögel waren zu hören und das Rauschen der großen Ahornbäume im Wind, die die Blockhütte säumten. Meine innere Stimme riet mir schnellstens zu verschwinden bevor sich ein weiteres Problem in meine schier endlose Schlange der Katastrophen einreihte. Und genau aus diesem Grund öffnete ich mit einem diabolischen Lächeln die Augen, hielt seinem Blick stand und ging auf ihn zu. „Fynn?" Er hatte eine leicht arrogante Haltung angenommen, aller wußt-ich-es-doch, er räusperte sich „Sina?" Direkt an ihm vorbei steuerte ich auf eine Tür zu in der Annahme dort sei das Bad „ich nehme an, die Dusche finde ich hier, es ist wirklich sehr nett von ihnen, ich werde auch so wenig Spuren wie möglich hinterlassen." Diese arrogante Haltung verwandelte sich für den Bruchteil einer Sekunde in ein Staunen, bevor er mir ein strahlendes Lächeln schenkte, das mein Herz unwillkürlich schneller schlagen ließ. „Sie finden dort drin alles was sie benötigen, fühlen sie sich als Gast bei mir wie zu hause" damit drehte er sich um und verschwand die Treppe hinunter. Die Tür hinter mir an meinem Rücken, atmete ich tief ein und bewunderte dabei das farbliche Zusammenspiel der kleinen Mosaikfliesen an den Wänden, die aussahen als wäre ihr Zentrum explodiert und alle würden durcheinander wirbeln, dabei aber auf seltsame Weise zum Ende hin wieder zusammen finden. Ich ließ das Hemd zu Boden fallen, zog den Badeanzug aus und nahm mir aus dem kleinen Schrank ein Cremebad und verschwand damit unter die Dusche. Mein Kopf ...
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