1. Feriencamp 7


    Datum: 18.06.2018, Kategorien: Hardcore,

    bekommen, was ihm bislang gefehlt hatte – inklusive zweier Kinder, denn er war zeugungsunfähig. Richard stammte aus einem traditionsreichen Haus, in dem Geld und die Liebe dazu immer vorherrschend gewesen war. Richard schlug da völlig aus der Art, denn für ihn waren immer die Menschen wichtig, nicht der schnöde Mammon. Trotzdem hatte er das Händchen für Reichtum geerbt. Dieses Haus, in dem sie jetzt seit 8 Jahren wohnten, hatte er sich in einem für ihn sehr erfolgreichen Jahr gekauft und nach seinen Plänen um- und anbauen lassen. Herausgekommen war ein Paradies für Kinder und Erwachsene. Viele Gelegenheiten zum Spielen, aber auch Ruhezonen und Möglichkeiten für Rückzug waren gegeben. Der fast schon parkähnliche Garten hinten an und die gleiche Fläche rundum machten das Haus zu einem wahren Domizil. Die Straße war weit weg und bis zum öffentlichen Zugangsweg führte ein Privatweg. Das ganze Gelände war eingezäunt und Gärtner pflegten die Anlage. Auch im Haus hatten sie Hilfe, denn beide waren, wie schon festgestellt, in ihren Berufen sehr eingespannt. Doch Richard kaufte das Haus nicht, um anzugeben, sondern um seiner Familie ein Refugium zu schaffen, in dem die Kinder ohne finanzielle Schwierigkeiten aufwachsen konnten. Als Karen dieses Anwesen sah, hatte sie sich sofort verliebt. Gleich nach der Eintragung ins Grundbuch waren sie hier rausgefahren und hatten das Anwesen speziell eingeweiht – oder besser eingefickt. Wieder und wieder hatten sie hier bis zur Erschöpfung ...
    Liebe gemacht. Karens Familie hatte in der Kaiserzeit ihren Höhepunkt. Seit den Tagen des Großherzogtums Brandenburg, wo ein Urahn ihrer Familie in den vererbbaren Hochadel aufgenommen wurde, ging es für die Familie aufwärts. Sie überlebten alle Änderungen, Anpassungen, Kriege und Neustrukturierungen. Als Brandenburg dann erstmals Kurfürstentum wurde, setzten sich die Interessen der preußentreuen Großbürger durch. Auch hier gab es wieder Ständezugehörigkeit und Belohnung für die staatstreuen Diener. Über Generationen wurde Land hinzugefügt und selbst der 30jährige Krieg machte sie nicht arm. Ab Friedrich dem Großen kam die Herzogwürde in die Familie und sie standen in der Erbfolge an 6. Stelle. Doch betrachtete man dies alles als ein Geschenk und keineswegs als einen Erwerb. Im 19. Jh. kamen sie dann im Zuge der Frühindustrialisierung zu Ansehen und Reichtum. Als 1871 das Deutsche Kaiserreich im Spiegelsaal von Versailles ausgerufen wurde, war ihr Urahn, der Erzherzog von Thüringen und Landau einer der ersten Gratulanten. In der Thronfolge an 10. Stelle und mit dem Kaiser eng befreundet, genoß die Familie die Annehmlichkeiten ihrer Ländereien. Die Linie setzte sich von Anfang an auf der weiblichen Schiene durch. Den Frauen war gemeinsam, daß ihre Schönheit legendär war, sich auch im Alter nicht verlor und hier auch Intelligenz und Familiensinn weitergegeben wurden. Gemeinsam hatten alle Frauen des Clans, daß sie großgewachsen, schlank, von nahezu perfektem Wuchs waren. Ihre ...
«1234...»