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Saguis Vita Est
Datum: 15.06.2018, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,
Weise sonderbar vor. Die Straße schien verlassen, was ihn noch mehr verwunderte, denn man war hier schließlich in der Altstadt, die normalerweise zu fast allen Zeiten belebt war. Es konnte doch nur ein unglücklicher Zufall sein, dass gerade in diesem bestimmten Moment, kein Mensch weit und breit zu sehen war? In diesem Moment ertönte in unmittelbarer Nähe Gelächter. Auch sein Gegnüber drehte sich in die Richtung, aus der die Geräusche zu vernehmen waren. Dann zog sie ihn durch ein Tor, das sich rechts von ihnen befanden, in einen dunkeln Innenhof. Der Abend war schon weiter fortgeschritten. Am viereckigen Himmelsauschnitt, den der Hof freigab, standen bereits die ersten kaltweißen Gestirne; hin und wieder verdeckt von einem schwärzlichen Wolkenschleier. Der Mond war nirgends zu sehen. Caroso verstand sich selbst nicht. Warum hatte er sich diesen Tätlichkeiten nicht erwehrt? Warum hatte er das alles fast teilnahmslos über sich ergehen lassen? Und vor allem: Was hatte die junge Frau vor? Seine Gedanken gingen zwar schon in eine gewisse Richtung, aber gleichzeitig kam es ihm so schrecklich unsinnig vor. Elena lachte leise und schubste ihn herausfordernd gegen einen Container, der in einer Ecke des Hinterhofes, wohl zur Entsorgung von Müll, plaziert worden war. Ihm schossen jetzt viele Dinge durch den Kopf, wenige davon ergaben Schlüssiges, aber eines konnte er wohl ausschließen: Das er träumte! Er überlegte sich zu wehren. Die Kraft um sie zu überwältigen hätte er wohl. Auch ...