1. Mariandl, raffiniert und so tapfer


    Datum: 09.06.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Junge ja schließlich auch sagen, oder? Du bekommst von mir alles, wenn du mich lieb darum bittest. Sag es, ich verspreche dir, dass ich es so mache, wie du es dir wünscht, hab ich ja versprochen, genau so mach ich es. Also sag es mir. Musst mir schon sagen, wie es sein soll, damit es dir leichter wird, das mit dem Streicheln und so, und dir nicht schadet, und so weh tut mit deinen Verletzungen. Da kann man ja schließlich keine Verrenkungen machen, und schon gar nicht auf einer Frau liegen. Wenn du Schmerzen hast, hab ich gedacht, geht doch das nicht, rührt sich der doch gar nicht? Scheinbar rührt er sich ja doch, und wie. Aber so richtig geht ja momentan eben sowieso leider gar nichts, weil du dich doch nicht bewegen kannst oder hast du eine Idee? Aber ich hab auch eine kleine zärtliche Hand. Die wäre doch auch ganz schön, was meinst, mein Liebster ...?" Wer jetzt annimmt, dass diese Pauschalgenehmigung reichlich impulsiv und höchst unüberlegt aus der pikanten Situation heraus von Marianne so dahin gesagt war, der irrt. Den Eindruck des Unüberlegten, Naiven wollte sie erwecken, wusste aber sehr wohl, welche Konsequenzen dahinter folgen konnten, rechnete aber nicht damit, dass er bei seinem Zustand auch das ‚Eine' wollen konnte. Ein Mann dachte meist bis zum letzten Atemzug an dieses ‚Eine'. Das war nun mal nicht das ‚Streicheln', sondern das Eindringen in die Muschi, Ficken. Ihre Naivität war nicht nur bei dieser Gelegenheit ein riesengroßes Stück feinster Käse in der ...
    Mausefalle der raffinierten Katze Marianne, die sich die ganze Zeit nur noch auf die Lauer gelegt hatte. Für ein paar Sekunden hatte sie, nach den gegenseitigen Versprechungen, die mit den überkochenden Gefühlen im Garten gegeben worden waren, daran gedacht, klare Verhältnisse zu schaffen. Ihr Instinkt sagte ihr aber, dass dafür jetzt noch nicht der richtige Zeitpunkt war. Man musste einem Mann die Entscheidungsfindung auf mehreren Spuren perfekt aufbereiten, natürlich ohne dass er es merkte, und ihn behutsam und sehr vorsichtig immer wieder sehr überlegt auf das hinführen, was er wollen sollte. Wurde er dann auf die vorbereitete Rutschbahn gesetzt, glitt er von ganz alleine in ihren Käfig, rannte in diesen Käfig, aus dem es danach kein Entrinnen mehr gab. Marianne ahnte, dass Geduld das wichtigste bei diesem Spiel war. Und sie wusste auch, dass Männer leicht und schnell verfügbare Frauen über alles liebten, aber nicht achteten, nicht respektierten. In Frauen, die sich so gebärdeten, sahen Männer niemals eine Heiratskandidatin. Was leicht ‚her ging', war auch leicht und schnell wieder aufgegeben, hatte den Anschein eines ‚leichten' Mädchens. Nur was rar war, hatte einen Wert. Marianne hatte das oft genug auf dem Gut beobachtet, wenn sich junge Mädchen zu schnell und zu leicht dem männlichen Drängen ergaben. Jürgen grinste über das ganze Gesicht. Sehr genau hatte er in ihren seiner Einschätzung nach ‚unbedachten' Worten ‚das mit dem Streicheln und so' blitzschnell die Fangleine ...
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