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Mariandl, raffiniert und so tapfer
Datum: 09.06.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Fenster auf und ließen sie fliegen, obwohl sie das gar nicht wollten. Mein Gott, da haben wir viel Spaß gehabt, wenn ich an das Gezeter und Gewinsel der Leute denke, als sie unsere Pistolen plötzlich sahen. Und zwischendurch hat man halt auch mal ein hübsches Weib kurz in ihrem Bett sich zwischen den Schenkeln etwas genauer ‚untersucht' und auf die Schnelle noch schön ‚behandelt', bevor sie aus dem Fenster flog, zum Ausgang gepeitscht oder erschossen wurde. Etliche Häuser, die mit solch unnützen Fressern propervoll waren, haben wir später auch mit Gaswägen leer geräumt. Ach, ihr wisst das mit den Gaswägen gar nicht? Das war ganz schön raffiniert, was sich da unser Reichsführer hat einfallen lassen. Am Anfang hat das ja noch Spaß gemacht. Aber mit der Zeit wurde es langweilig. Jeden Tag das Gepolter und Geschrei, das hältst irgendwann nicht mehr aus. Das Erschießen ging ja immer viel, viel schneller. Da wollte man halt Munition sparen. Die Wägen sahen ganz unverdächtig aus. Außen stand groß drauf ‚Kaisers Kaffee', eine Werbung, kennt ihr ja. Das war eine perfekte Tarnung. Innen waren sie luftdicht und über Rohre wurden die Abgase in das Innere geleitet. Den Leuten haben wir erzählt, dass sie desinfiziert, entlaust werden wegen der Seuchengefahr. Das haben die Narren geglaubt. Was haben wir über die Einfaltspinsel gelacht. Da trugen wir natürlich auch weiße Mäntel und waren Ärzte und Pfleger, schauten aus wie echte. Die glaubten das wirklich, mussten sich nackt ausziehen und ...