1. Mariandl, raffiniert und so tapfer


    Datum: 09.06.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    natürlich auch in Russland, Ukraine und so weiter liquidiert und verscharren haben lassen. Er weiß es scheinbar von seinem Standartenführer. Und der hat gute Kontakte nach Berlin ins Reichssicherheitshauptamt. Da kann ich nur lachen. Das waren nämlich garantiert mindestens zwei Millionen, weil wir ja auch noch tausende Russinnen in den Dörfern und so weiter liquidiert haben. Das sind aber natürlich lange nicht alle, um die wir uns gekümmert haben. Wir wurden überall gebraucht. Wenn es eine Drecksarbeit gab, mussten wir, ja, wir, die SS, kommen und eingreifen, weil die Scheißer von der Wehrmacht zu feige waren. Na ja, und wir haben dann gnadenlos, ich sage gna-den-los und sehr gründlich, aufgeräumt. Ha, wir haben weiß Gott wie viel Dörfer leer geräumt. Um die Ruski-Kriegsgefangenen mussten wir uns ja auch oft ganz unkompliziert kümmern, und die ganzen Kommunisten überall alle liquidieren. War ne verdammt harte Arbeit. Da haben die Mündungsrohre aber alle geglüht. Wenn wir es nicht mit denen gemacht hätten, hätten die es mit uns gemacht. Gefangennahme, njet, wer hätte diesen Untermenschen allen etwas zum Fressen geben sollen? Ging nicht, nein, beim besten Willen nicht. Die SS macht keine Gefangenen. Das hätte nur eine Sauarbeit und viel Ärger bedeutet, also mussten wir eingreifen, also ratatatata, verstehst, MG-Feuer. Ja, ja, war immer eine schwere Arbeit. Da sind wir sehr oft tagelang nicht mehr aus den Stiefeln gekommen. Ich sag ja, das mit den 1,5 Mille Liqidierten kann ja ...
    niemals stimmen. Was glaubt ihr, was wir in Polen für Krankenhäuser und Behindertenanstalten eben mal schnell für die Wehrmacht und die Kameraden von der SS leer geräumt haben? Ha, das ging ratzfatz, blitzschnell und war auch meist recht lustig. Mein Gott, was haben wir dabei gelacht. Das Personal musste natürlich alles vorher das Haus verlassen. Danach ging es rund. Die Patienten mussten raus aus den Betten und wurden einfach zum Ausgang getrieben. Meistens haben wir denen was von einem Feuer oder gutem Essen und so erzählt. Da sind sie schon von alleine gelaufen. Das gab es ja dann auch, das Feuer. Die Kameraden warteten nämlich am Ausgang und spielten ständig mit ihren Maschinengewehren. Da fielen sie um wie die Fliegen. Die Leute mussten raus. Ging ja nicht anders. Hinter dem Haufen, der da raus musste, waren nämlich andere Kameraden, natürlich in Deckung, und haben dafür gesorgt, dass sie nicht abhauen konnten, und sie zum Ausgang geprügelt. Das Leerräumen ging meistens ziemlich schnell. Ein Problem waren meist nur die, die bettlägerig waren, nicht laufen konnten, oder nicht raus wollten, bockig waren. Da haben wir uns immer einen netten Spaß erlaubt, sind mit weißem Arztmantel zu denen in die Zimmer gegangen und haben uns brav als Ärzte vorgestellt und denen gesagt, dass es jetzt neue Pillen und eine schöne Untersuchung gibt. Die meisten haben sich ja gefreut, ja, bis es geknallt hat. Die haben wir nämlich entweder gleich im Bett erschossen oder die Kameraden machten die ...
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