1. Erwischt im Bordell


    Datum: 08.06.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Videothek arbeiten, da hätte ich aber 5 Abende die Woche hingemusst, um einigermaßen über die Runden zu kommen. Eine Kollegin aus der Videothek hat mich dann scherzhaft auf die Idee gebracht, doch lieber viel Geld in einem Club zu verdienen. Und mir gleich so ein Kontaktmagazin vorgelegt. Das habe ich dann wochenlang in einem Schrank verborgen. Und dann doch eines Tages hinein geschaut. Neben vielen Kleinanzeigen gab es auch eine Rubrik ‚Neue Mitarbeiterinnen gesucht’. Um es kurz zu machen, so bin ich in dem kleinen Club gelandet. “ Verlegen zuckte sie mit den Schultern. „Das bot mir die Gelegenheit, aus dem ganzen Schlamassel wieder rauszukommen. Und mir langt es, wenn ich an Feiertagen oder Samstags arbeite.“ Sie fuhr fort: „Ich hatte schon Angst, auf komische Typen zu stossen.“ Andreas lief leicht rot an. „Aber ich hätte nicht gedacht, vor jemanden aus dem Büro zu stehen.“ Jetzt war seine Gesichtsfarbe ins dunkelrote gewechselt. Andreas wartete. Was kam jetzt? Vorwürfe? Forderungen? „Ich werfe Ihnen nicht vor, ein Bordell aufzusuchen. Das ist ihre Sache. Schliesslich lebt das Geschäft ja von Männern wie Ihnen.“ Männer wie ihnen. Andreas schüttelte es. Gehörte er in diese Gruppe? Fiona sprach weiter. „Nur jetzt stecken wir schon in einem kleinen Schlammassel.“ Andreas Anspannung stieg. „Ich denke mir, Sie haben Angst, dass im Büro herauskommt, dass sie in ein Bordell gehen.“ Vorsichtig nickte Andreas. „Oder es sich bis zu ihrer Familie rumspricht.“ Alles in ihm spannte sich ...
    an. „Ich hatte wiederum Angst, Sie würden es gleich im Büro erzählen. Erst als alle in der Buchhaltung ganz normal mit mir sprachen, war ich mir sicher, dass sie bisher noch nichts weitergegeben haben.“ Fiona beugte sich leicht vor. „Ich will auf keinen Fall diesen Job verlieren. Dann würde ich noch tiefer reinrutschen. Und die Toleranz gegenüber meine Art von Nebenjob ist wohl überall sehr gering.“ Andreas verstand ihre Sorgen nur zu gut. Aber warum schilderte sie ihre Ängste? Wollte sie ihre Verhandlungsposition noch verstärken? Fiona schaute Andreas etwas unentschlossen an. Er holte tief Luft. „Was schlagen Sie vor?“ „Erst dachte ich, vielleicht können wir einfach so auseinander gehen. So tun, als wären wir uns nicht im Club begegnet. Aber ich denke, das räumt die Unsicherheit nicht aus.“ Das verstand Andreas sofort. „In meinen Augen läßt sich Ihr ‚Vergehen’ gut verteidigen. Ein Bordellbesuch ist Privatsache. Für viele unmoralisch, aber ihre Sache.“ „Aber meine Frau“, warf Andreas ein. „Sie haben ja nichts gemacht. Sind ja gegangen, bevor Sie mit einem Mädchen aufs Zimmer sind.“ Andreas schüttelte den Kopf. „Das wird meine Frau nicht interessieren.“ Fiona blickte ernst. „Nun, Sie schützt nicht, dass nichts passiert ist. Mich schützt es auch nicht. Wenn sich rumsprechen sollte, das ich ab und zu in einem Bordell arbeite, bin ich weg aus dem Büro. Und gebrandmarkt.“ Andreas hörte aufmerksam zu. Worauf wollte Fiona hinaus? „Ich habe über das Wochenende lange nachgedacht. Wir ...
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