1. Erwischt im Bordell


    Datum: 08.06.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    anderen Abenden so früh heim kam, dass er noch seine Tochter sah, akzeptierte sie diese Überstunden klaglos. Die Zeit schien zu schleichen. 18.00 Uhr. Die meisten Kollegen gingen. 19.00 Uhr. Jetzt waren noch drei Personen im Haus. Andreas holte sich ein Glas Wasser. Hunger hatte er keinen, er hätte jetzt keinen Bissen runter bekommen. Gegen halb acht verließ der Geschäftsführer das Haus und wünschte noch einen schönen Abend. Kurz danach ging auch sein Kollege Paul, Spezialist für öffentliche Aufträge. Er war allein. Noch 20 Minuten. Nervös spielte Andreas mit einem Lineal. 20.00 Uhr. Würde Fiona kommen? Oder einfach diesen Termin verstreichen lassen? 20.05 Uhr. Andreas spürte, wie ihm leicht übel wurde. 20.08 Uhr. Die Etagentür ging auf. Fiona kam herein. Sie war in einer auffallend orangen Jeansjacke gekleidet. Dazu eine weiße Jeanshose. Schwarze Stiefelchen. Nett. Aber dafür hatte Andreas keine Augen. Er erfasste ihren strammen Schritt. Sicher. Entschieden. Ihm wurde kalt. Dann stand sie vor ihm. „Hallo, Herr Stein .“ Ernst mit leicht verkniffenen Lippen schaute sie ihn an. „Hallo, Frau Kirch.“ Stille. „Wollen wir vielleicht lieber in das große Besprechungszimmer gehen?“, schlug Andreas vor. Zustimmend nickend folgte Fiona ihm. Dann standen sie sich wieder gegenüber. Wie nur anfangen, dachte er. Er wählte die Worte, die am passensten sein Gefühl ausdrückten. „Es tut mir leid. Ich gebe viel darum, wenn uns die Situation ersparrt geblieben wäre.“ Fiona lächelte leicht „Ja, ...
    allerdings.“ War der Tonfall nett oder zynisch? „Ich möchte, dass Sie wissen, dass dies mein erster Besuch in, nnn, na in so einem Etablissement war.“ Fionas Blick schien skeptisch. „Ich liebe meine Frau und meine Familie. Ich habe nur einen kleinen Ausbruch gesucht. Nicht dass Sie ein falsches Bild von mir bekommen.“ Fionas Gesicht entspannte sich etwas. „Und dann so eine Pleite“, merkte sie an. Andreas lächelte sehr nervös. „Ja, dann so eine Pleite.“ Für einen Moment herrschte Schweigen. Andreas wußte nicht, was er noch sagen sollte. Fiona setzte sich auf einen Stuhl. Andreas tat es ihr nach. Fiona sprach: „Ich möchte auch, dass sie verstehen, warum ich dort arbeite.“ Andreas nickte leicht verstärkend. „Ich bin ein ganz seriöses Mädchen. Ich hab mir vor einem Jahr von einer Bekannten ihr Golf Cabrio ausgeliehen. Für einen Ausflug. Dann habe ich an einer Kreuzung nicht aufgepaßt. Vorfahrt genommen. Totalschaden am Golf. Und ein ziemlicher Schaden am anderen Fahrzeug. Leider hatte der Golf keine Vollkasko mehr. Ich musste der Bekannten das Fahrzeug und die angestiegene Versicherungsprämie zahlen. Soviel Angespartes hatte ich natürlich nicht. Und meine Eltern konnten mich auch wenig unterstützen. Sie bürgen für einen Bankkredit, den ich dann aufgenommen habe. Und für die monatliche Rate langt zusammen mit meiner Wohnung und allem mein Gehalt hier einfach nicht.“ Andreas nickte, er konnte sich das Gehalt einer einfachen Assistentin vorstellen. „Erst wollte ich nebenbei in einer ...
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