1. Erwischt im Bordell


    Datum: 08.06.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    wie es weitergehen sollte. Misslaunig widmete er sich seiner Arbeit. Auch am Dienstag kam Andreas nicht weiter. Wieder fehlte Fiona. Entweder sie hatte wirklich eine Grippe erwischt. Oder sie ging ihm und der Situation aus dem Weg. Morgen würde er mehr wissen, da müßte sie entweder eine längere Erkrankung melden oder erscheinen. Er wusste nicht, was ihm lieber wäre. Es war Mittwoch morgen. Andreas war schlecht gelaunt. Unruhig. Er hatte eine schlechte Nacht hinter sich. Die Ungewissheit machte ihm zu schaffen. Stefanie hatte sich schon nach seinem Wohlbefinden erkundigt. Er hatte etwas von stressigen Zeiten und vielen Problemen auf den Baustellen gemurmelt. Sie hatte ihm über den Kopf gestreichelt und gemeint, er müsste mehr für seine Entspannung tun. An dieser Stelle hätte er fast laut aufgelacht. Im Büro angekommen, mied er jeden Gang und Blick in Richtung Buchhaltung. Versuchte sich abzulenken. Da hörte er ihre Stimme auf dem Flur, sah sie kurz vorbeigehen. Fiona war da. Endlich. Seine Spannung stieg. Nun war die Begegnung unausweichlich. Er wusste nicht, was er erwartet hatte. Aber bis zum Mittag rief Fiona nicht an. Bekam er keine eMail. Und bekam sie auch sonst nicht zu Sicht. Schon war die Mittagspause vorüber und der Nachmittag angebrochen. Andreas sah die Gefahr, dass der Tag einfach so zu Ende gehen würde. Er wollte aber nicht wieder warten. Auf morgen. Auf ein Gespräch. Er griff zur Tastatur und öffnete ein neues Mail. „Hallo“, war alles was er schrieb. Und ...
    sendete es an Fiona. Gebannt beobachtete er seinen Bildschirm. Nichts. Er versuchte, sich auf den vor ihm liegenden Bauplan zu konzentrieren, aber es fiel ihm sehr schwer. Dann, 10 Minuten später kündigte ein kleiner Piep eine neue Mail an. Ihre Antwort: „Hallo“. Das sagte gar nichts. Sollte er rüber in die Buchhaltung gehen? Aber er hatte kein Interesse, ihr das erstemal wieder ins Gesicht zu schauen, wenn viele Kollegen drum herum stehen. Wieder griff er zur Tastatur. „Schön, dass es Ihnen wieder besser geht.“ Diesmal kam die Antwort umgehend. „Danke. Brauchte etwas Ruhe.“ Andreas fasste seinen Mut zusammen und schrieb „Wir müssen sprechen.“ Die Antwort lies nicht auf sich warten „Ja. Wann?“ Andreas überlegte. Er wollte die Sache schnell angehen. Und heute abend stand nichts weiteres an. So schrieb er „heute? Später, wenn das Büro leer ist?“ „Ich gehe heute früh, habe um 18.00 Sport“. Er biss sich auf die Lippe. Nicht noch eine schlaflose Nacht. „Können Sie nachher noch mal kommen?“ „? Ok. 20.00 Uhr? Hier?“ Erleichtert tippte er seine Antwort „alles klar“. Selten hatte er so einen Blödsinn geschrieben. Von wegen „alles klar“. Ihm war nicht klar, was er Fiona sagen wollte. Was würde Fiona sagen? Was war ihr Plan? Gegen 17.00 Uhr rief er Stefanie an, dass kurzfristig ein wichtige Besprechung für ein neues Projekt angesetzt worden sei. Und dass es sehr spät werden könnte. Seine Frau nahm die Nachricht gelassen. So etwas kam jeden Monat zwei, dreimal vor. Solange Andreas dafür an den ...
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