1. Die Freundin meiner Freundin


    Datum: 08.06.2018, Kategorien: BDSM,

    wirkte. Ich schluckte und wusste nicht so recht was ich sagen sollte. „Wollen Sie mir vielleicht davon erzählen?" Der andere lächelte und stand auf. „Irgendwann mal. Aber jetzt stehen wir unter Zeitdruck. Kommen Sie, wir holen die Leiter!" Als wir die Leiter gemeinsam aus dem Keller holten und in Richtung des Fußweges ging, sah ich in den Alten nachdenklich an. Seine Augen funkelten. Sein Gesicht wirkte angespannt, aber irgendwie sah er glücklicher aus. Ich begann vorsichtig. „Herr Weber, ich möchte mich bedanken. Ich hatte nicht mit einer solchen Reaktion gerechnet." Er lachte: „Warum? Weil Sie diese Geschichten über mich kennen, ich hätte meine Augen überall, würde meine Nase in alle Dinge hereinstecken und alles weitererzählen?" Ich blickte betreten zu Boden. Aber er lachte noch immer: „Mein junger Freund. Glauben Sie es oder nicht. Manchmal sind die Dinge nicht, wie sie scheinen. Und schon gar nicht hier in dieser Siedlung. Und gewisse Dinge bauschen sich auf. Wissen Sie, wie viel leichter es ist, einem alten Mann die Schuld zu geben, wenn man ein Geheimnis ausplappert oder jemanden nachspioniert. Und das häuft sich. Schlussendlich kann man sich dann nicht mehr wehren und ein Ruf ist geboren." Ich wusste, dass er in diesem Moment auch gelogen haben könnte. Aber seine Worte waren sehr eindrucksvoll. Ich sah wieder zu Boden und überlegte, was ich darauf sagen sollte. Schließlich fiel mir etwas ein und ich reichte ihm eine Hand: „Nennen Sie mich bitte Thomas und sagen Sie ...
    du!" Er drehte sich um und wechselte dabei ungemein geschickt den Arm, mit dem er die Leiter hielt und schüttelte nickend meine Hand: „Einverstanden! Ich bin Fritz!" „Als dann Fritz, wenn sie uns bisher noch nicht bemerkt haben, dann könnten wir noch eine Chance haben", sagte ich und deutete in Richtung meiner Wohnung und des Balkons. „Denke ich auch. An die Arbeit." Eine Minute später stand die Leiter am Balkon und ich kletterte vorsichtig in die Höhe. Bevor ich etwas sehen konnte, vernahm ich schon Chrissys Stimme: „Bist du gleich soweit? Der Abwasch hat wirklich zu viel Zeit geschluckt!" „Ich komme sofort!" Das war die Stimme meiner Freundin. Vorsichtig zog ich mich über die Brüstung und bemühte mich, so unauffällig wie möglich durch die Balkontür in mein Wohnzimmer zu sehen. Ich riskierte einen ersten kurzen Blick und wankte vor Schock einen Schritt zurück, weswegen ich fast wieder über die Brüstung gefallen wäre, wenn Fritz, der mir hinterher geklettert war, mich nicht gestützt hätte. „Scheiße, ich muss aufhören zu kiffen!" „Was ist denn, Thomas? Du läufst ja käseweiß an!" Ich konnte nur in Richtung der Balkontür deuten. Fritz ging vorsichtig auf die Glastür zu und schaute einmal kurz in die Wohnung, um kurz darauf rot zu werden und sich entsetzt zu mir umzudrehen: „Verdammt!" Wir sahen uns etwa eine Minute kurz an, in der ich versuchte, den Schock zu verdauen, bevor ich dann wieder in Richtung der Balkontür ging. Ich hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit. In meiner ...
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