1. Alltag


    Datum: 07.06.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Prolog Ruckend führ die Straßenbahn an. Ich war auf dem weg in meine Arbeit. „Zu früh, einfach zu früh", dachte ich mir wie jeden morgen kopfschüttelnd. Der Blick auf meine Uhr sagte mir, dass es eben erst 5:30 war. „Gut, das hätte ich mir auch denken können, nachdem noch nicht einmal die Sonne aufgegangen war". Wie jeden Morgen stieg ich auch heute an der Elisestraße aus. Mit mir verließen , wie jeden Morgen; die üblichen Verdächtigen die Bahn und machten sich sofort daran möglicht schnell und ohne jemand anderen anzuschauen; weil wen ich nicht anschaue, der schaut mich auch nicht an; in die Arbeit zu kommen. „Dieses Treiben fasziniert mich jeden Tag aufs Neue". Bis in meine Arbeit waren es nur noch 5 Minuten zu Fuß, die ich schnell zurücklegte. Ohne mich nach jemand umzuschauen lief ich, wie jeden Morgen, stur auf meiner Gehsteigseite. Irgendwann stand ich dann vor meinem grauen Spind im betonierten Keller des Altenheims in dem Ich arbeite. Nur das gold schimmernde Schloss konnte die triste Umgebung durchbrechen. Überall hingen weiße Klamotten herum, nur ich mit meinen komplett schwarzen Sachen brach die Eintönigkeit. In dem kleinen, schäbigen Keller mussten sich 24 Schwestern umziehen. Mir war das irgendwie nicht so recht mich vor meinen Kolleginnen umziehen zu müssen. Ich bin ja nicht etwa prüde, aber ich will einfach nicht, dass mich jemand fast nackt sieht. Zum Glück war der Keller recht gut zu überschauen und ich auch noch früh dran, so dass ich mich ungestört umziehen ...
    konnte. Mit jedem Stück schwarz das ich ablegte, legte ich einen Teil von July ab, nur um dann wieder zu Schwester Juliane zu werden. So stand ich da nun, ganz in weiß verkleidet. Ich war das einfach nicht, oder zumindest nicht ganz. Im kleinen verschmutzten Spiegel an der Wand betrachtete ich mich kurz. „Ich hasse mich!" kam flüsternd aus meinem Mund. Ich klammerte mich einfach an meine schwarze Unterwäsche, die July zumindest in meinem Kopf weiterleben ließ. „ich hasse mich..."kam es ereut flüsterleise aus meinem Mund. So leise als wäre es nur ein Gedanke gewesen. Ich ging näher zum Spiegel um meine Piercings leichter entfernen zu können. Trotz des Drecks gelang es mir mein Augenbrauen und mein Unterlippenpiercing raus zu machen. Noch weniger July, die doch so vernarrt in piercings ist. Zum glück muss ich nur die raus machen die zu sehen sind. Wenn ich arbeiten musste achtete ich besonders darauf flache Piercings in den Brustwarzen zu haben und einen festeren BH anzuziehen. Auch auf Kettchen oder Schmuck verzichtete ich weitestgehend im Intimbereich. Manchmal konnte ich es aber doch nicht lassen, so wie heute. Es dauerte nur einen kurzen Moment und schon war das Kettchen am Schamlippenppiercings im schwarzen String verschwunden. Ich liebe die leichte Stimulierung bei jeder Bewegung, wenn die metallenen teile an meine ganz empfindlichen Stellen drücken. Ja, das was July, die July die sich nichts gefallen ließ, die eine die nur Spaß und Sex im Kopf hatte. Aber die durfte ich ...
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