1. Ein ungewöhnlicher Liebesbeweis


    Datum: 06.06.2018, Kategorien: BDSM,

    zu Melissa. Wenn ich wieder komme, bist du weg- mit Sack und Pack! Okay?" Womit wir wieder bei Melissa wären. Melissa, 34, aufregende Kurven, lange schwarze Haare, Vamp, Männer-Anbeterin, Hohepriesterin der Fleischeslust, Kindergärtnerin, war als Freundin eine Bank. Hilfsbereit und absolut zuverlässig. Vor allem in Krisenzeiten. Wir konnten sie jederzeit, Tag und Nacht, anrufen, wenn wir Probleme hatten. Und das waren in erster Linie Beziehungsprobleme. Es wurde sich ordentlich ausgeheult. Melissa brachte es sehr schnell fertig, uns klar zu machen, der Kerl, der uns grade betrogen und/oder verlassen hatte, wäre es nicht wert, ihm auch nur eine Träne nachzuweinen. "Mensch, Mädchen, sicher, Andy war schon ein tolles Mannsbild. Aber irgendwie doch ein Arsch...Ich hab ihm nie wirklich über den Weg getraut. Weißt du, Carmen, seh es mal so: weine nicht um einen Kerl aus deiner Vergangenheit- es hat schon seinen Grund, dass er es nicht in deine Zukunft geschafft hat!" Manchmal brachte Melissa die Dinge mit nur einem bemerkenswerten Satz voll auf den Punkt! Mit manchen dieser Weisheiten hätte sie mühelos ein Proseminar in "Existentialismus" bestanden. "Komm, wir ziehen heut Abend um die Häuser und du lachst dir einen netten Kerl an für die Nacht". Ein One-Night-Stand, das war Melissas Allheilmittel. Für sie mochte das ja okay sein. Für mich eher weniger... Ihre kurzen Affären waren bisher immer gut gegangen. Bis neulich. Einen Abend nach der "Taxi-Affäre" (von wegen, nur "Einen mit ...
    ihm trinken gehen"- Melissa hatte dem schüchternen Kerl gleich im Taxi geil einen abgewichst, bei Melissa zu Hause kam der Junge allerdings nicht mehr so recht in Form, weshalb ihn Melissa nach ihrer "akademischen Viertelstunde"-so nannte sie die Phase, in der sie mit Erektionsproblemen Geduld hatte-einfach raus geworfen hatte!) war sie los gezogen und hatte sich einen Kerl aufgerissen. Im "Copa", unserem Stammmbistro. Der Kerl hatte sich schnell als ziemlich perverses und brutales Schwein entpuppt. Ich saß grade vor Melissas Krankenbett. Sie sah gar nicht gut aus. Überall im Gesicht grüne und blaue Flecken. Das linke Auge fast ganz zugeschwollen. Rechts ging es. Einigermaßen. Auch das Sprechen war ihr möglich, wenn auch leise und recht undeutlich. "Carmen, ich versteh es nicht. Im Cafe war er unglaublich charmant und auch die erste Nummer war sehr zärtlich. Und plötzlich dreht der sich um hundertachtzig Grad. Wie ein Mann sich so schnell verändern kann? Hatte der Sprüche drauf! Wir Fotzen würden es alle hart und brutal brauchen. Richtig brutal. Ich dachte zunächst, okay, ein wenig rauer ist ab und zu ganz nett- aber so rau nun auch wieder nicht! Je deutlicher ich ihm klar zu machen versuchte, dass mir diese Gangart nun doch zu hart sei, desto rasender und geiler wurde dieses Schwein! Das Ergebnis siehst du hier...Ich hatte schon mit allem abgeschlossen und dachte, zum großen Finale würde er mich killen...Hatte wohl noch Glück im Unglück...Irgendwann, als ich mich nicht mehr ...
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